Sandra Ciesek und Leena Bruckner-Tuderman in den Stiftungsrat berufen
Die Stiftung Charité begrüßt Frau Professorin Dr. Sandra Ciesek und Frau Professorin Dr. Leena Bruckner-Tuderman als neue Mitglieder im Stiftungsrat. Sie wurden von den bestehenden Mitgliedern des Stiftungsrates während ihrer Frühjahrssitzung in Berlin hinzugewählt. Ihre Amtszeit beträgt fünf Jahre.
„Ich freue mich, dass es gelungen ist, zwei sehr anerkannte Wissenschaftlerinnen für die Mitarbeit im Stiftungsrat und hier nicht zuletzt für die kritische Begleitung des neuen Arbeitsprogramms der Stiftung Charité zu gewinnen“, so Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, Vorsitzender des Stiftungsrates.
Der Stiftungsrat beaufsichtigt die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben. Zugleich ist er das oberste Entscheidungsgremium für die meisten Förderprogramme des Arbeitsprogramms, das sich die Stiftung Charité bis 2026 gegeben hat. Dabei setzt der Stiftungsrat in der Regel für die einzelnen Förderformate Auswahlkommissionen mit programmspezifisch passenden Expertinnen und Experten ein und beauftragt diese mit der Bewertung. Mit der personellen Erweiterung des Stiftungsrates unterstreicht die Stiftung Charité nicht zuletzt den hohen Anspruch an die eigene Qualitätssicherung und die stark wettbewerbliche Ausrichtung in der Förderarbeit.
• Dr. Sandra Ciesek ist Professorin für Medizinische Virologie und Direktorin des entsprechenden Instituts am Universitätsklinikum Frankfurt am Main. Zu ihrem wichtigsten Forschungsgebiet gehören Infektionen mit Hepatitis C-Viren. Während der Covid-19-Pandemie beschäftigte sie sich auch intensiv mit SARS-Viren und hat sich über verschiedene Medienbeiträge verdienstvoll in die Wissenschaftskommunikation und die Politikberatung eingebracht. In dem Zusammenhang wurde sie 2021 auch zur Hochschullehrerin des Jahres gekürt. Sandra Ciesek ist zudem Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie sowie für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie.
Zu ihrer neuen Aufgabe sagt sie: „Es ist mir eine besondere Freude, die Stiftung Charité in den kommenden Jahren bei ihren vielfältigen Formaten zur Förderung der Lebenswissenschaften wie auch beim Setzen inhaltlicher Impulse zu unterstützen.“
• Dr. Leena Bruckner-Tuderman ist Professorin für Dermatologie und leitete von 2003 bis 2021 die Klinik für Dermatologie und Venerologie am Universitätsklinikum Freiburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Molekulargenetik und Pathomechanismen der Haut und die Entwicklung von zell-, gen- und proteinbasierten Therapien. Sie war in verschiedenen Ämtern der Wissenschaftslandschaft tätig, lange Jahre etwa als Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 2013 bis 2022 war Leena Bruckner-Tuderman bereits als stellvertretende Vorsitzende im Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung Charité aktiv und hat in dieser Funktion die Förderarbeit der Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt begleitet.
Zur Stiftung Charité und ihrem neuen Mandat sagt sie: „In den vergangenen Jahren habe ich gesehen, dass die Stiftung Charité sich nicht nur substanziell in die Berliner Wissenschaft einbringt, sondern immer wieder innovative Förderinstrumente entwickelt, die auch in der Förderlandschaft insgesamt wahrgenommen werden – beispielsweise die Clinician Scientists, die Johanna Quandt-Professuren oder die Visiting Fellows. Ich freue mich, dass ich mich auch künftig einbringen kann.“
Dem Stiftungsrat gehören außerdem unverändert an:
• Professor Dr. E. Jürgen Zöllner (Vorsitzender)
• Stefan Quandt (stellvertretender Vorsitzender)
• Professor Dr. Detlev Ganten (Ehrenvorsitzender)
• Professor Dr. Heyo Kroemer
• Astrid Lurati
• Professorin Dr. Brigitte Oetker
• Professor Dr. Jens Schneider-Mergener
• Professor Dr. Joachim Spranger
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. André Lottmann
Leiter der Geschäftsstelle
Stiftung Charité
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