Deutsche Hochdruckliga und Deutsche Hypertonie Stiftung schreiben Wissenschaftspreise für Bluthochdruckforschung aus
Patientinnen und Patienten profitieren von innovativer Bluthochdruckforschung. Ein zentraler Baustein für die Entwicklung neuer Therapien und Verbesserung der Versorgung von Betroffenen ist die Forschungsförderung. Die Deutsche Hochdruckliga DHL® | Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention und die Deutsche Hypertonie Stiftung DHS® leisten dabei einen großen Beitrag und fördern richtungsweisende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet des Bluthochdrucks durch die Ausschreibung von Wissenschaftspreisen.
Die Deutsche Hochdruckliga DHL® | Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention und die Deutsche Hypertonie Stiftung sind die Kompetenzstelle in Deutschland für Bluthochdruck. Neben Information und Aufklärung über die Erkrankung, Beratung von Betroffenen und Angehörigen sowie Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten auf dem Gebiet der Hypertonie ist es ein wesentliches Ziel, die Bluthochdruckforschung zu stärken und die Entwicklung innovativer Therapien und Versorgungskonzepte zu fördern.
„Bei einer Erkrankung, die ein Drittel der Bevölkerung betrifft, muss die Forschung einen hohen Stellenwert einnehmen. Unser Ziel ist es, Betroffene bestmöglich zu versorgen, und dafür brauchen wir eine enge Vernetzung von Forschung, Klinik und Ambulanz“, erklärt Prof. Dr. Markus van der Giet, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hochdruckliga. „Die Deutsche Hochdruckliga und die Deutsche Hypertonie Stiftung sitzen an der Schnittstelle und können wertvolle Transferarbeit leisten.“
Im Fokus der Förderung steht der wissenschaftliche Nachwuchs, die Ausschreibungen richten sich gezielt an unter-40-jährige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. „Wir möchten junge Forschungspersönlichkeiten für das Themengebiet Bluthochdruck begeistern, das viele innovative Forschungsaspekte umfasst, gerade auch in den Bereichen der zielgerichteten oder Gentherapie.“ Bewerbungen sind bis zum 30. Juni 2023 möglich, die Preisverleihungen finden auf dem 47. Deutschen Hypertonie Kongress vom 30. November – 02. Dezember 2023 in Berlin statt.
Der Forschungspreis Dr. Adalbert Buding ist mit 5.000 € dotiert und zeichnet Arbeiten aus dem Gebiet der Bluthochdruckforschung von promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem deutschsprachigen Sprachraum aus, die bis zu zwölf Monate vor der Bewerbungsdeadline von einem Journal angenommen oder bereits online publiziert wurden.
Mit dem Dieter-Klaus-Förderpreis, dotiert mit 2.500 €, honoriert die Deutsche Hypertonie Stiftung DHS® Arbeiten speziell aus dem Gebiet der experimentellen, klinischen oder epidemiologischen Hochdruckforschung. Bewerben können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter 40 Jahren aus ganz Europa. „Die internationale Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Baustein der Bluthochdruckforschung und wir möchten mit dem Preis die Vernetzung über die Ländergrenzen hinweg stärken“, erklärt van der Giet.
Der Förderpreis der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL® für Sport und nicht-medikamentöse Therapie bei Bluthochdruck ist mit 1.200 € dotiert und würdigt herausragende Forschungsprojekte bzw. erfolgreiche Initiativen oder Projekte aus den Themenfeldern Sport sowie nicht-medikamentöse Therapie und Hypertonie. „Gerade bei der Prävention und Behandlung von Bluthochdruck spielen nicht-medikamentöse Maßnahmen eine zentrale Rolle und wir möchten mit diesem Preis die besondere Bedeutung interprofessioneller Zusammenarbeit betonen, da sich nicht nur Medizinerinnen und Mediziner, sondern auch Selbsthilfegruppen, Leistungserbringer und andere Institutionen im Gesundheitswesen mit innovativen Konzepten bewerben können. Die Bekämpfung von Bluthochdruck ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe; viele Professionen müssen hier an einem Strang ziehen“, so der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Hochdruckliga.
Genauere Informationen zu den Wissenschaftspreisen, den formellen Voraussetzungen und einzureichenden Unterlagen finden Sie unter https://www.hypertoniekongress.de/wissenschaftspreise .
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Dr. Bettina Albers
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