Patiententag am NCT/UCC Dresden: Erstmals stellen die Organkrebszentren ihr Know-How gebündelt vor
Am Samstag, dem 10. Juni, findet von 9 bis 14 Uhr, der Patiententag des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden statt. Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich über Schwerpunkte der Krebstherapie und -forschung zu informieren und mit Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen. Die auf dieser Veranstaltung angebotenen mehr als 30 Vorträge zu unterschiedlichen Themen sind ein Beleg für das umfassende Spektrum für das das NCT/UCC auf den Gebieten der Patientenversorgung und Forschung steht.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Der Patiententag startet am 10. Juni um 9 Uhr mit einer zentralen Einführungsveranstaltung, bei der sieben Fachvorträge auf verständliche Weise über neueste Ansätze in der Krebstherapie, Schwerpunkte der onkologischen Forschung, aktuelle Studien, die Arbeit des Patientenbeirats und Beratungsangebote für Betroffene informieren.
Anschließend stellen sich die Organkrebszentren und Selbsthilfegruppen in verschiedenen Seminarräumen vor. Hier können sich Betroffene ganz gezielt zu ihrer jeweiligen Krebserkrankung informieren. Das breite Themenspektrum der über 25 Kurzvorträge reicht von modernen chirurgischen Methoden in der gynäkologischen Onkologie, über schmerzfreie Hautkrebsdiagnostik, Strahlentherapie bei Hirntumoren, Schwerbehindertenrecht und Reha oder moderne zelluläre Therapieverfahren bis hin zum Einsatz des OP-Roboters in der Viszeralchirurgie.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause bieten Führungen durch die Gebäude des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) Einblicke in verschiedene Bereiche des Zentrums.
„Jeder ist herzlich eingeladen, das umfangreiche Informationsangebot des Patiententags wahrzunehmen. Neben Expertinnen und Experten für zahlreiche Krebsarten und Behandlungsmethoden freuen sich Vertreterinnen und Vertreter von Selbsthilfegruppen auf den persönlichen Austausch mit Ihnen“, sagt Prof. Martin Bornhäuser, Mitglied im Geschäftsführenden Direktorium des NCT/UCC.
„Erstmals veranstaltet das Dresdner Uniklinikum einen zentralen Krebs-Patiententag, bei dem die verschiedenen Organkrebszentren ihr Know-How gebündelt vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Patientinnen und Patienten aus unserem Haus, sondern an alle Betroffenen und Interessierten, die mehr über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote bei Krebs erfahren möchten“, betont Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden.
„Der enge und vertrauensvolle Austausch zwischen Betroffenen, Medizinern und Forschenden ist wichtiger Bestandteil eines gelungenen Behandlungsweges. Gut informierte Patientinnen und Patienten können häufig auch besser mit ihrer Erkrankung und möglichen Nebenwirkungen umgehen. Der Patiententag bietet die Möglichkeit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen“, sagt Karin Arndt, Sprecherin des NCT/UCC-Patientenbeirats, die die Arbeit des Gremiums beim Patiententag vorstellt.
Die Teilnahme am NCT/UCC-Patiententag ist kostenfrei. Um eine Anmeldung bis zum 9. Juni wird gebeten. Programm und Informationen zur Anmeldung unter: www.nct-dresden.de/patiententag
Zum Programm:
NCT/UCC-Patiententag, Samstag 10. Juni, 9 bis 14 Uhr
Themen der zentralen Fachvorträge (9-10:30 Uhr):
• Schwerpunkte in der Patientenversorgung und Forschung
• Translationale Forschung: Vorsprung in der Patientenversorgung
• Klinische Studien: Zugang zu neuen Medikamenten in Phase-I-Studien
• Patientenbeteiligung: Der Patientenbeirat des NCT/UCC
• Psychoonkologie: Wie kann psychologische Begleitung Betroffenen helfen?
• Sozialrechtliche Unterstützung bei Krebserkrankungen
• Bewegungs- und Ernährungsangebote bei Krebs
Vorstellung folgender Organkrebszentren (10:45-12 Uhr):
• Regionales Brustzentrum und Gynäkologisches Krebszentrum
• Hauttumorzentrum
• Neuroonkologisches Zentrum
• Kopf-Hals-Tumorzentrum
• Sarkomzentrum
• Uroonkologisches Zentrum
• Viszeralonkologisches Zentrum
• Zentrum für hämatologische Neoplasien
Mittagspause mit Informationsständen und Imbiss (12-13 Uhr)
Führungen durch die Gebäude des NCT/UCC (13-14 Uhr)
Veranstaltungsort und Anmeldeinformationen:
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Medizinisch-Theoretisches Zentrum (MTZ)
Haus 91, Hörsaal 1, Fiedlerstraße 42, 01307 Dresden
Anmeldung unter:
• Postalisch: Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Fetscherstraße 74/PF 60, 01307 Dresden
• Telefonisch: 0351 458-4408
• Per E-Mail: events@nct-dresden.de
Veranstalter: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Zur Pressemitteilung steht ein Bild in druckfähiger Auflösung zur Verfügung:
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Patientin und Pflegekraft im Gespräch. © NCT/UCC/André Wirsig
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Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Anna Kraft
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
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Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
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Stephan Wiegand
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Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
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Kommunikation und Medien | Leitung und Pressesprecher
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
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Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Das NCT hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung und Krankenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Damit können Krebspatienten an den NCT-Standorten auf dem jeweils neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden. Gleichzeitig erhalten die Wissenschaftler durch die Nähe von Labor und Klinik wichtige Impulse für ihre praxisnahe Forschung. Gemeinsamer Anspruch der NCT-Standorte ist es, das NCT zu einem internationalen Spitzenzentrum der patientennahen Krebsforschung zu entwickeln. Das Dresdner Zentrum baut auf den Strukturen des Universitäts KrebsCentrums Dresden (UCC) auf, das 2003 als eines der ersten Comprehensive Cancer Center (CCC) in Deutschland gegründet wurde. Seit 2007 wurde das Dresdner Zentrum von der Deutschen Krebshilfe e.V. (DKH) kontinuierlich als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet.
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das DKFZ ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet medizinische Betreuung auf höchstem Versorgungsniveau. Als Krankenhaus der Maximalversorgung deckt es das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. Das Universitätsklinikum vereint 26 Kliniken und Polikliniken, sechs Institute und 17 interdisziplinäre Zentren, die eng mit den klinischen und theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät zusammenarbeiten.
Mit 1.410 Betten und 201 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. Rund 1.120 Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 2.250 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patienten. Wichtige Behandlungsschwerpunkte des Uniklinikums sind die Versorgung von Patienten, die an Krebs, an Stoffwechsel- und an neurodegenerativen Erkrankungen.
Deutschlands größter Krankenhausvergleich des Nachrichtenmagazins „Focus“ bescheinigt dem Universitätsklinikum Carl Gustav Dresden eine hervorragende Behandlungsqualität. Die Dresdner Hochschulmedizin belegt deshalb Platz fünf im deutschlandweiten Ranking.
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Die Hochschulmedizin Dresden, bestehend aus der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus und dem gleichnamigen Universitätsklinikum, hat sich in der Forschung auf die Bereiche Onkologie, metabolische sowie neurologische und psychiatrische Erkrankungen spezialisiert. Bei diesen Schwerpunkten sind übergreifend die Themenkomplexe Degeneration und Regeneration, Imaging und Technologieentwicklung, Immunologie und Inflammation sowie Prävention und Versorgungsforschung von besonderem Interesse. Internationaler Austausch ist Voraussetzung für Spitzenforschung – die Hochschulmedizin Dresden lebt diesen Gedanken mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 73 Nationen sowie zahlreichen Kooperationen mit Forschern und Teams in aller Welt.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
• Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
• Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
• Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen betreibt das HZDR große Infrastrukturen, die auch von externen Messgästen genutzt werden: Ionenstrahlzentrum, Hochfeld-Magnetlabor Dresden und ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen.
Das HZDR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat fünf Standorte (Dresden, Freiberg, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt knapp 1.200 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 170 Doktoranden.