20 Hochschulen in Netzwerkinitiative für eine bessere Vermittlung von Nachhaltigkeitskompetenzen aufgenommen
Die Netzwerkinitiative Transformative Skills für Nachhaltigkeit unterstützt 20 Hochschulen, die konkrete Herausforderungen bei der Entwicklung neuer Lern- und Lehrkonzepte für die Vermittlung von Nachhaltigkeitskompetenzen definiert haben. Die Initiatoren sind der Stifterverband, die Carl-Zeiss-Stiftung und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Sie stellen einen Projektförderfonds in Höhe von 200.000 Euro bereit.
Berlin, 07.06.2023. Die Vermittlung von transformativen Skills für Nachhaltigkeit soll curricular in der Hochschullehre verankert werden und möglichst viele Studierende erreichen. Das ist das Ziel der Netzwerkinitiative Transformative Skills für Nachhaltigkeit. So sollen Studierende befähigt werden, die großen Herausforderungen in einer transformativen Welt mitgestalten zu können.
Eine Jury hat folgende 20 Hochschulen ausgewählt, die in die Community of Practice aufgenommen werden:
• Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
• Otto-Friedrich-Universität Bamberg
• Hochschule Fresenius Berlin
• Ruhr-Universität Bochum
• Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
• Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
• Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
• Frankfurt University of Applied Sciences
• Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
• Pädagogische Hochschule Heidelberg
• Hochschule Heilbronn
• Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen
• Universität Konstanz
• Rheinische Fachhochschule Köln
• Hochschule München
• Ludwig-Maximilians-Universität München
• Hochschule Pforzheim
• Universität Regensburg
• Universität Vechta
• Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Die Hochschulen werden unterstützt, neue Lehrmodule zu konzipieren oder bestehende weiterzuentwickeln, die sich der Vermittlung von Nachhaltigkeitskompetenzen widmen. In der Netzwerkarbeit werden Herausforderungen thematisiert und unter den teilnehmenden Hochschulen diskutiert. In der Umsetzung orientiert sich die Netzwerkinitiative an der Idee des Design Thinkings und an Methoden aus dem Bereich der agilen Organisations- und Produktentwicklung. Es bietet den Hochschulen in vier Curriculums-Werkstätten die Möglichkeit, sich selbst vertieft mit Skills für Nachhaltigkeit zu befassen. Um Projekte umzusetzen, die sich aus der Netzwerkarbeit ergeben, steht ein Projektförderfonds von mindestens 200.000 Euro zur Verfügung.
Analysen des Stifterverbandes aus Gesprächen mit Experten und Expertinnen im Nachhaltigkeitsbereich an Hochschulen und Unternehmen zeigen, dass es in der Vermittlung übergreifender und fachspezifischer Transformativer Skills für Nachhaltigkeit einen starken Entwicklungsbedarf an Hochschulen gibt. Zu den Transformativen Skills für Nachhaltigkeit gehören beispielsweise ein Verständnis von naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen für nachhaltige Lösungen sowie die Fähigkeit zur Kommunikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. Durchhaltevermögen, organisatorische Kompetenzen und die Fähigkeit, komplexe Systemlogiken zu verstehen und anzuwenden, werden künftig genauso benötigt wie strategisches Denken beim Aufbau neuer Kooperationsformen oder für politische Kampagnen. Neben diesen übergreifenden Skills braucht es auch weitere fachgebietsspezifische Kompetenzen, wie beispielsweise Recyclingmethoden, Energy Literacy und CO2-Bilanzierung.
Detaillierte Informationen zur Netzwerkinitiative Transformative Skills für Nachhaltigkeit und zur Auftaktveranstaltung der Initiative am 26. Juni 2023 in Berlin finden Sie unter: https://www.stifterverband.org/transformative-skills-fuer-nachhaltigkeit
Kontakte:
Peggy Groß
Pressesprecherin des Stifterverbandes
T 030 322982-530
presse@stifterverband.de
www.stifterverband.org
Transformative Skills für Nachhaltigkeit
Judith Koeritz
Programmmanagerin
T 030 322982-550
judith.koeritz@stifterverband.de
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