Wandel durch Aufklärung Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften feiert 30 Jahre Neukonstituierung
Berlin, 8. Juni 2023. Zugleich alt und jung: Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (vormals Preußische Akademie der Wissenschaften), die unter wechselnden Namen auf eine bewegte über 320-jährige Geschichte zurückblickt, wurde vor dreißig Jahren durch einen Staatsvertrag zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in der Tradition der Preußischen Akademie der Wissenschaften als moderne Reformakademie neu konstituiert. Diesen Einschnitt der Geschichte feiert die BBAW mit Gästen aus dem In- und Ausland im Rahmen ihrer Festtage vom 14. bis 17. Juni 2023.
„Wandel durch Aufklärung“ steht als Motto über den Jubiläumsfeierlichkeiten, denn bei allem Wandel ist die Akademie ihrer Mission, „Aufklärung durch Wissenschaft“ zu betreiben, treu geblieben. Akademiemitglieder, Gäste aus dem In- und Ausland sowie Mitarbeitende blicken in Symposien, Diskussionen, Interviews und Lesungen gemeinsam auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hauses. Welche Visionen hatte man im Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung für eine Akademie in Berlin und was ist aus diesen Visionen in den letzten dreißig Jahren geworden? Welche Visionen hat die Akademie für die kommenden dreißig Jahre? Zusätzlich im Rahmen der Festtage gefeiert wird die Eröffnung der Berliner Zweigstelle des Deutschen Literaturarchivs Marbach an der BBAW und ein Science Apéro über den Dächern Berlins anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften.
Akademiepräsident Christoph Markschies betont: „An unseren Festtagen, mit unseren Gästen, im Blick auf die Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft diskutieren wir gemeinsam die Pläne und Visionen für die kommenden Jahre. Wir bleiben ein quicklebendiges Laboratorium der Aufklärung, in dem tiefer nachgedacht, origineller vorgedacht und kritischer nachgefragt wird. Für eine so orientierte geisteswissenschaftliche Großforschungseinrichtung, die Gesellschaft und Politik berät und über Wissenschaft mit verschiedensten Öffentlichkeiten kommuniziert, gibt es in einer Zeit multipler Krisen mehr Bedarf als je zuvor.“
Mit Mitchell Ash, Marianne Birthler, Julia von Blumenthal, Edelgard Bulmahn, Nili Cohen, Souleymane Bachir Diagne, Andreas Diefenbach, Jüri Engelbrecht, Heinz Faßmann, Julia Fischer, Ute Frevert, Julika Griem, Klaus Hallof, Gerald Haug, Joachim Müller-Jung, Wilhelm Krull, Carola Lentz, Christoph Markschies, Steffen Mau, Gabriele Metzler, Susan Neiman, Joachim Nettelbeck, David Nirenberg, Ernst Osterkamp, Kai Uwe Peter, Sandra Richter, Joachim Sauer, Ojārs Spārītis, Jule Specht, Aud Valborg Tønnessen, Dorothea Wagner und vielen mehr.
Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte der Website www.bbaw.de/festtage. Zu allen Veranstaltungen sind Anmeldungen erforderlich.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Pressekontakt:
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Präsidialbüro, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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