Filmisches Porträt über den israelischen Fotografen Micha Bar-Am in der Leipziger Kinobar Prager Frühling
Einen Dokumentarfilm über den israelischen Fotografen Micha Bar-Am zeigt das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow am Montag, den 26. Juni 2023, 19.30 Uhr in der Kinobar Prager Frühling. Im Rahmen der Jüdischen Woche wird der Film auf Hebräisch mit englischen Untertiteln zu sehen sein. Nach seiner Weltpremiere auf der Berlinale 2022 wird er erstmalig in Leipzig gezeigt.
Der Dokumentarfilm »1341 Frames of Love and War« des Regisseurs Ran Tal erzählt das Leben des israelischen Fotografen Micha Bar-Am in 1341 Bildern. Er porträtiert den Künstler, der 1930 in Berlin geboren wurde und in Ulm aufwuchs. Seine Familie flüchtete 1936 nach Palästina. Hier begleitete er die Entwicklung seines Landes fotografisch und wurde so zu einem der wichtigsten Chronisten Israels. Er war Bild-Korrespondent für »Magnum« sowie leitender Fotograf für die New York Times.
Der Regisseur zeigt Bar-Am und dessen Ehefrau, die Künstlerin Orna, beim Betrachten des persönlichen Archivs an Fotografien und Kontaktabzügen. Der Film zeichnet nicht nur chronologisch die Biografie des Fotoreporters nach, eingewoben in die Geschichte Israels, sondern auch episodisch, Erinnerungen gleich, die auftauchen und verblassen.
Weitere Informationen:
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