Berliner*innen können das weltweit erste emissionsfreie Schubboot Elektra besichtigen
Führungen finden Ende Juni statt
Der Bauch ist grün, die Kajüte weiß, ohne ein Geräusch zu machen schippert sie über die Spree, die Havel oder den Wannsee. Das weltweit erste emissionsfreie Schubboot Elektra kommt ohne Lärm und Abgase aus und wird künftig in der Binnenschifffahrt schwere Fracht transportieren. Im April 2023 hat sie bereits in einem 130 Meter langen Verband 1.500 t Stahlschrott auf dem Wasserweg zu einem Stahlwerk nach Brandenburg transportiert. Im Steuerhaus sind im Akkubetrieb nur die Wasserwellengeräusche zu hören. Das maßgeblich am Fachgebiet Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme der Technischen Universität Berlin mitentwickelte Schubboot ELEKTRA ist noch bis Ende 2024 in der Erprobung. In den nächsten zwei Wochen können TU-Angehörige und Berliner*innen die innovative Energietechnik aus Wasserstoff und Strom besichtigen, wenn das Schubboot an mehreren Anlegestellen in Berlin halt macht.
Die ca. 20-minütige Führung beginnt bei den zwei jeweils 210 kW leistenden Antriebsmotoren auf dem Hauptdeck mit einem Überblick über das hybride Energiesysteme, geht dann an den mobilen Wasserstofftanks weiter zur Energieverteilungszentrale, von wo aus auch ein Blick in den Akkuraum mit einer Akkukapazität von 2,5 MWh geworfen werden kann. Von dort aus geht es zum elektrischen Landanschluss und schließlich vorbei an den drei je 100 kW leistenden NT-PEM Wasserstoffbrennstoffzellen ins Steuerhaus zur Schiffsführungszentrale.
Zeit und Ort:
Mittwoch, 21.06.23
10:00 – 12:00 Uhr Treffpunkt Anlieger Altstadt Spandau am Lindenufer
14:00 – 16:00 Uhr Treffpunkt Schiffsanlieger Dovebrücke, 10587 Berlin
Samstag, 24.06.23
10:00 – 15:00 Uhr Treffpunkt: Schiffbauerdamm 19, 10117 Berlin
Anmeldung unter: https://events.tu-berlin.de/e/OPENSHIP-ELEKTRA
Sicherheitsbelehrung und Haftungsausschluss
Die Teilnehmer*innen nehmen auf eigene Gefahr an der Besichtigung des Versuchsträgers ELEKTRA teil. Mit Bestätigung des Besichtigungstermins erklären die Teilnehmer*innen den Verzicht auf Ansprüche für Schäden jeder Art, die im Zusammenhang mit der Besichtigung entstehen, und zwar gegen:
- jegliche natürliche und rechtliche Person, die als Veranstalter in Erscheinung treten
- Initiatoren, die Mitglieder des Projektkonsortiums
- alle Personen, die mit der Organisation der Veranstaltung in Verbindung stehen
außer für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung der zuvor genannten Personen, auch eines gesetzlichen Vertreters oder eines Erfüllungsgehilfen des enthafteten Personenkreises, beruhen.
Das Schiff ist nach Beendigung der Besichtigung in dem Zustand zu verlassen, wie Sie es vorgefunden haben. Die Entsorgung von Müll und sonstiger Materialien ist von Ihnen selbst zu besorgen. Bitte beachten Sie, dass wir Sie für durch Sie verursachte Verunreinigungen oder Schäden haftbar halten.
Für die Besichtigung ist festes Schuhwerk und zweckmäßige Kleidung zu tragen. Besondere Vorsicht ist aufgrund der engen Platzverhältnisse sowie möglicher Stolperfallen auf dem Schiff geboten, sodass der Blick stets auf den Boden gerichtet und die Hände zum Festhalten frei sein sollten. Den Anweisungen der Projektmitarbeiter ist Folge zu leisten.
Auch Medienvertreter*innen sind herzlich eingeladen.
Mehr Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. Gerd Holbach
Fachgebiet: Institut für Land- und Seeverkehr
FG Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme
Technische Universität Berlin
Tel.: +49 (0)30 314-21213
E-Mail: gerd.holbach@tu-berlin.de
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