Expedition „Ocean Change 2023“ startet nach erstem Stopp in Warnemünde
Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat Wissenschaftsministerin Bettina Martin am Mittwoch den Polarforscher und Expeditionsleiter Arved Fuchs in Warnemünde getroffen. Fuchs hatte an der Ostsee einen ersten Zwischenstopp auf seiner Expedition „Ocean Change 2023“ gemacht.
Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat Wissenschaftsministerin Bettina Martin am Mittwoch den Polarforscher und Expeditionsleiter Arved Fuchs in Warnemünde getroffen. Fuchs hatte an der Ostsee einen ersten Zwischenstopp auf seiner Expedition „Ocean Change 2023“ gemacht. Im Laufe der Reise werden der Forscher und sein Team Instrumente des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) ausbringen, Daten sammeln und dem IOW für die weitere Erforschung der Weltmeere zur Verfügung stellen. Diese Daten werden darüber hinaus weltweit frei zugänglich zur Verfügung gestellt.
„Arved Fuchs ist ein herausragender Partner bei der Meeresforschung“, sagte Martin. „Mit den gewonnenen Messdaten wird die Öffentlichkeit weiter für den Schutz des Klimas und der Weltmeere sensibilisiert. Die Messergebnisse aus Ostsee, Nordsee und dem Atlantik werden ein weiterer Baustein sein, um die Funktionsweise der Ozeane und Meere besser zu verstehen. Der Wissenstransfer und das Bewusstsein für die Meeres- und maritime Forschung sind von entscheidender Bedeutung für unsere Zukunft. Das IOW ist weltweit höchst anerkannt und genießt einen hervorragenden Ruf im nationalen und internationalen Wissenschaftssystem. Mit der Zusammenarbeit zwischen Arved Fuchs und dem IOW besteht eine Verbindung zwischen einem ausgewiesenen Kenner und Schützer der Meere und einer Forschungseinrichtung mit internationalem Renommee.“
Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke und dem Direktor des IOW, Prof. Dr. Oliver Zielinski, besuchte Ministerin Martin das Forschungsschiff DAGMAR AAEN. Das Segelschiff ist seit 1988 in Besitz von Arved Fuchs und ist auch für Eisfahrten tauglich. Es ist das einzige Segelschiff weltweit, das sowohl die Nordostpassage als auch die Nordwestpassage durchquert hat. Auf ihrer jetzigen Forschungsreise ist Warnemünde der erste Zwischenstopp. Dort nimmt es zahlreiche Messinstrumente des IOW an Bord unter anderem zehn Messbojen. So werden unter anderem zwei automatisierte Treibbojen Umweltdaten in verschiedenen Wassertiefen messen und via Satellit an die Forschenden in Warnemünde senden.
Ministerin Martin würdigte bei ihrem Besuch die Arbeit des IOW und von Arved Fuchs. „Ihre Beiträge zur Meeresforschung, ihr Engagement für den Umweltschutz und ihre Bemühungen, das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Meeresumwelt zu schärfen, sind von unschätzbarem Wert“, so Martin.
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