Im Zentrum steht der Mensch: „Förderpreis der Familie Wagner“ gleich doppelt verliehen
Nach der Corona-Zwangspause wurden am 27.06.23 im feierlichen Rahmen gleich sechs herausragende Abschlussarbeiten an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen mit dem „Förderpreis der Familie Wagner“ ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten berücksichtigen auf fachlich sehr hohem Niveau die ethisch-soziale Perspektive der jeweiligen Fragestellung und nehmen den Menschen in den Fokus. Für den Abschlussjahrgang 2020/2021 erhielten Sebastian Winkler, Laura Thalhammer und Marc Daniel Kretzer, für den Jahrgang 2022/2023 Hanna Sziel, Julia Piechatzek und Simon Froschhäuser die dieses Jahr mit insgesamt jeweils 3.000 Euro dotierten Förderpreise aus den Händen der Stifterfamilie.
Seit 2014 – mit zweijähriger Corona-Pause – wird an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen der Förderpreis der Familie Wagner verliehen: Damit zeichnet die Stifterfamilie um den langjährigen Hochschulratsvorsitzenden und Ehrensenator Dr. Dieter Wagner Bachelor- und Masterarbeiten aus, die sich wissenschaftlich fundiert mit Werten und ethisch-sozialem Verhalten in gesellschaftlichen Kontexten auseinandersetzen. Der Preis verdeutlicht einmal mehr das breite Spektrum an gesellschaftlich relevanten Themen, die an der Hochschule an der Nahtstelle von Wirtschaftswissenschaften, Sozial- und Gesundheitswissenschaften bearbeitet werden. Am Dienstag, den 27.06.2023, wurde im Rahmen einer vom Fachbereich Dienstleistungen & Consulting ausgerichteten Feier der in diesem Jahr mit insgesamt jeweils 3.000 Euro dotierte „Förderpreis der Familie Wagner“ gleich doppelt verliehen:
Den mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis für den Jahrgang 2020/2021 erhielt Sebastian Winkler, Absolvent im Masterstudiengang Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen (HCM) für seine Masterthesis zum Thema „Die Patientenautonomie am Lebensende – eine Analyse von Internetangeboten zur Patientenverfügung“. Den mit 1.000 Euro prämierten zweiten Platz belegte Laura Thalhammer, Absolventin im Masterstudiengang Controlling mit ihrer Abschlussarbeit „Text Mining zur Analyse der Nachhaltigkeitsberichterstattung, in der sie die Nachhaltigkeitsberichte der DAX30-Unternehmen (Stand 2019) mithilfe eines automatisierten Textanalyseverfahrens auf Wahrheitsgehalt und Transparenz hin untersuchte. Mit dem dritten Preis und damit 500 Euro wurde die Abschlussarbeit von Marc Daniel Kretzer, Absolvent des Masterstudiengangs Fundraising-Management und Philanthropie, ausgezeichnet. Sie trägt den Titel „Fundraising und Führung. Arbeitszufriedenheit, Institutional Readiness und innerorganisationale Einflussmöglichkeiten von Fundraiser*innnen“.
Für den Jahrgang 2022/2023 errang Hanna Sziel den ebenfalls mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis. Die Absolventin des Bachelorstudiengangs Soziale Arbeit widmete sich in ihrer Abschlussarbeit literaturbasiert dem „Diskurs um nicht-invasive Bluttests auf Trisomien“ und diskutierte die Notwendigkeit psychosozialer Beratung vor, während und nach der pränatalen Diagnostik. Den zweiten Platz mit 1.000 Euro Preisgeld belegte Julia Piechatzek, Absolventin im Masterstudiengang Controlling mit ihrer Masterthesis „Die Transformation der Arbeitswelt: Hybrides Arbeiten als entscheidender Wettbewerbsvorteil und die daraus resultierende transformative Führungskultur“. Den mit 500 Euro dotierten dritten Preis für den Jahrgang 2022/2023 erhielt schließlich Simon Froschhäuser, Absolvent des MBA-Programms Digital Finance, Strategie & Accounting mit seiner Abschlussarbeit zum Thema „Intuition als bewusste Entscheidung im Asset Management – Konzepte der subjektiven Wahrscheinlichkeit in der Vermögensverwaltung“.
„Für akademische Bildungseinrichtungen wie die Hochschule Ludwigshafen sind Studierende, die ihr Studium herausragend abgeschlossen haben, ein ganz besonderer Schatz. Für uns zählt hier der Erfolg jeder einzelnen Person. Wenn diese ihr Studium dann auch noch mit einer hervorragenden Thesis krönt, ist dies ein Grund zu besonderer Freude“, betonte Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller in seiner Begrüßungsrede. „Für meine Familie und mich ist die ethisch-soziale Komponente, der Fokus auf den Menschen, wichtiger Bestandteil jeden Studiums und eine unabdingbare Grundlage für die spätere Berufstätigkeit. Die COVID-19-Pandemie und weitere aktuelle Herausforderungen haben uns in dieser Sichtweise nochmals bestätigt“, erklärte Dr. Dieter Wagner, Vorsitzender des Hochschulrates und Ehrensenator der Hochschule, die Motivation der Stifterfamilie Wagner. Zugleich zeige die Ausschreibung natürlich auch die Anerkennung der hervorragenden Leistungen der Studierenden und die Verbundenheit zur Hochschule Ludwigshafen.
Die Würdigung der Preisträgerinnen und Preisträger übernahmen stellvertretend für die achtköpfige Jury Prof. Dr. Elke Raum und Prof. Dr. Andrea Rein. Zur Jury gehörten in diesem Jahr außerdem Dr. Günter Geisthardt, Prof. Dr. Harry Müller, Dieter Ott, Dr. Dieter Wagner und die Studierenden Maurice Fuchs und Josephine Nolde-Zilhao.
Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten Vivian Kürbis und Maurice Schatral.
Nach der Verabschiedung durch Prof. Dr. Birgit Angermayer, Dekanin des gastgebenden Fachbereichs Dienstleistungen & Consulting, klang der Festakt mit einem Get-together bei Getränken und Finger Food aus.
Der „Förderpreis der Familie Wagner“ wird nun wieder jährlich vergeben und richtet sich an Absolventinnen und Absolventen aller vier Fachbereiche der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen.
Weitere Informationen:
https://www.hwg-lu.de/fileadmin/user_upload/hochschule/organisation/hochschulkommunikation/2023-news/230627_Abstracts_Wagnerpreis_final.pdf Abstracts der ausgezeichneten Abschlussarbeiten