Kompetenzorientiert in die berufliche Zukunft starten
An der SRH Hochschule für Gesundheit lernen Studierende nach dem CORE-Prinzip, praxisnahe Unterrichtseinheiten und Exkursionen gehören dabei zur Tagesordnung.
„An unserer SRH Hochschule für Gesundheit steht das innovative und erfolgreiche CORE-Prinzip im Mittelpunkt des Studiums. CORE bedeutet Competence Oriented Research and Education und beschreibt einen Lehr- und Lernansatz, bei dem eigenverantwortliches und aktives Lernen im Vordergrund steht. Dabei vermitteln wir nicht nur Fach- und Methodenkompetenzen, sondern auch Sozial- und Selbstkompetenzen, die gerade im Gesundheits- und Sozialwesen im Umgang mit Patient:innen oder Klient:innen von enormer Bedeutung sind“, erläutert Prof. Dr. Sebastian Koch, Professor für Medizinpädagogik und CORE-Manager an der SRH Hochschule für Gesundheit.
Um diese entscheidenden Kompetenzfelder zu fördern, bedient sich die Gesundheitshochschule der SRH einer breiten Auswahl an Lehr- und Lernformen. Rollenspiele, Fallstudien und Referate werden dabei ebenso eingesetzt wie etwa Moderationen oder Lerntagebücher. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Studierenden ihr Wissen nach dem Studium direkt in der Praxis anwenden können.
So konnten erst kürzlich Studierende im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung am Campus Rheinland in Leverkusen ihre im Modul Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie erworbenen Kenntnisse in der Körperwelten-Ausstellung in Heidelberg vertiefen und praxisnah erleben. Die Exkursion legte dabei einen speziellen Fokus auf das Thema neurodegenerative Erkrankungen und Ernährung. Durch den Schwerpunkt "Gehirn und die Biochemie des Glücks" der Ausstellung konnten die Studierenden tiefe Einblicke in diese Thematik erhalten und ihre akademischen Kenntnisse mit den Realitäten des menschlichen Körpers verbinden.
Auch im ausbildungsintegrierenden Bachelor-Studiengang Physiotherapie am Campus Stuttgart stand zuletzt wieder eine praktische Lerneinheit an. Gemeinsam mit Stefan Milwich, seit 1995 Trainer für Qigong und Tai-Chi-Chuan, erprobten sich die Studierenden in den acht Brokaten, einer Abfolge bestimmter Qigong-Übungen. Diese können so oder in abgewandelter Form auch bei Patient:innen relevant sein und die physiotherapeutische Behandlung in vielerlei Hinsicht bereichern. Sie können als Bewegungserweiterung, Atemübung oder z. B. Stressreduktion zum Einsatz kommen.
Doch nicht nur angehende Therapeut:innen profitieren von den praxisnahen Lehrveranstaltungen, auch Medizinpädagog:innen, die ihr Wissen z. B. an Berufsschulen an den Nachwuchs in Fachberufen des Gesundheitswesens weitergeben, können so ihr eigenes Didaktikportfolio erweitern. Im Master-Studiengang Medizin- und Gesundheitspädagogik am Campus Gera lernten die Studierenden etwa das Projekt SmartHands kennen. Das System stellt eine Kombination aus internetbasierter Lernplattform und dem Einsatz von haptischem Lernen sowie 360-Grad-Videos in verschiedenen Mixed-reality-Applikationen mittels VR-Brille und Spezialhandschuhen dar. Für die Studierenden bot sich die Möglichkeit, in der virtuellen Lernumgebung selbst auszuprobieren, wie manuelle Therapie funktioniert.
Kurzentschlossene, die mehr zur SRH Hochschule für Gesundheit erfahren möchten, können sich unter folgendem Link noch für den kostenfreien Online-Infonachmittag am 6. Juli 2023 ab 16 Uhr anmelden: https://eveeno.com/141995675