Förderpreis Neues Deutsches Kino in der Kategorie Bestes Drehbuch geht an HFF-Absolventin Merle Grimme für ihren Ab
CLASHING DIFFERENCES ist der Abschlussfilm von Dokumentarfilmregie-Absolventin Merle Grimme / Förderpreis Neues Deutsches Kino ist mit insgesamt 70.000 Euro dotiert / Prämiert werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN / Die Verleihung fand zum wiederholten Mal in der HFF München statt
München, 1. Juli 2023 – Für das Drehbuch zu ihrem Abschlussfilm CLASHING DIFFERENCES gewann Merle Grimme, Absolventin Dokumentarfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, den mit 10.000 € dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino.
CLASHING DIFFERENCES
Mal tragikomisch, mal beängstigend: Der pointierte Spielfilm wirft einen genauen Blick auf den Stand von Diversitätsdebatten zwischen Empowerment und Tokenism.
Um nicht gecancelt zu werden, muss der Verein „House of Womxn“ sein geplantes Panel für die internationale Frauenkonferenz schnellstmöglich nach den Regeln der Diversity-Checkliste anpassen. In der Folge kommt es zum Zusammenprall ihrer sehr unterschiedlichen Gäst:innen im verlassenen Vereinshaus, bei dem zunächst schmerzliche Unterschiede, aber auch bestärkende Gemeinsamkeiten zum Vorschein kommen.
Jurybegründung: „Auf eine humoristische Art und Weise spiegelt dieses Buch den Zustand und den Umgang der Filmindustrie mit dem Thema Diversität auf Sein, Schein und Realität wider. Wir freuen uns über 'Clashing Differences', diese ungewöhnliche Form der satirischen Erzählung, die mit den Strukturen der Ungleichheit in unserer Filmbranche brechen möchte. Wir gratulieren Merle Grimme zu ihrem mutigen Buch."
Der Förderpreis Neues Deutsches Kino aus vier Auszeichnungen für Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel. Insgesamt ist der von DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gesponserte Preis mit 70.000 Euro dotiert. Mit einer besonderen Preisvergabe werden damit Filme und Filmemacher*innen aus der Reihe Neues Deutsches Kino beim FILMFEST MÜNCHEN ausgezeichnet. 1989 wurde der Preis erstmals vergeben, damals nur in der Kategorie Regie. Seit 2002 werden auch andere Bereiche des Filmemachens bedacht. Unter den Gewinner*innen waren unter anderem Regisseur Sönke Wortmann (1991, ALLEIN UNTER FRAUEN), Schauspielerin Johanna Wokalek (2003, HIERANKL), die Drehbuchautor*innen Jakob Lass, Timon Schäppi, Ines Schiller und Nico Woche (2013, LOVE STEAKS) und Produzentin Anna de Paoli (2018, A YOUNG MAN WITH HIGH POTENTIAL). Die Preise sind wiefolgt dotiert: Beste*r Nachwuchsregisseur*in: 30.000 €, Beste*r Nachwuchsproduzent*in: 20.000 €, Beste*r Nachwuchsautor*in: 10.000 €, Beste*r Nachwuchsschauspieler*in: 10.000 €.
Im Wettbewerb um den Förderpreis sind automatisch alle Regisseur*innen, Produzent*innen, Drehbuchautor*innen und Schauspieler*innen, deren Spielfilm für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurde, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten langen Kinospielfilm handelt. Bei Produzent*innen darf es höchstens der sechste Film sein. Über die Auszeichnungen entscheidet eine dreiköpfige Jury.
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
