Zehn Jahre bavarikon: Bayerns digitale Schatzkammer zeigt zum Jubiläum, was (alles) in ihr steckt
Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum präsentiert sich das Kulturportal bavarikon in neuem Gewand. Bayerns digitale Schatzkammer hat ihre Website überarbeitet und bietet unter www.bavarikon.de einen optisch und funktionell verbesserten Zugang zur Welt von Kunst, Kultur und Wissensschätzen aus bayerischen Museen, Archiven und Bibliotheken.
Die Startseite überzeugt moderne Sehgewohnheiten durch ihr helles und aufgeräumtes Design. Prominent platziert ist ein wechselndes, redaktionell ausgewähltes Objekt aus bavarikon als Einladung, sich im umfangreichen Objektbestand des größten vollintegrierten digitalen Kulturportals in Deutschland umzuschauen. Diese intuitiven Zugänge finden sich nun über das ganze Angebot hinweg. Direkt beim Digitalisat findet man nun die neu gestaltete, nutzerfreundliche Objektdetailansicht und damit alle Informationen auf einen Blick. Das Exponat wird zudem erstmalig in seinem Sammlungskontext gezeigt und jetzt auch direkt mit der zugehörigen Sammlung verlinkt. So stehen vertiefende und weiterführende Informationen unmittelbar zur Verfügung. Neu ist ebenfalls der News-Bereich auf der Startseite, mit Hilfe dessen Interessierte keine bavarikon-relevanten Nachrichten mehr verpassen und sich beispielsweise über die neuesten Digitalisate, Partner und Projekte informieren können.
Kunstminister Markus Blume betont: "Kunst auf allen Kanälen ist in Bayern keine Zukunftsmusik: Bereits seit 10 Jahren präsentiert das Kulturportal 'bavarikon' das reiche kulturelle Erbe Bayerns kostenlos und weltweit zugänglich. Bei mittlerweile über 440.000 Objekten und rund 650 Sammlungen von über 150 Partnerinstitutionen finden sich sicherlich viele noch nie gesehene Perlen ‒ daher unbedingt auf 'bavarikon.de' in unsere virtuelle Schatztruhe eintauchen!"
Digitalministerin Judith Gerlach: „Die Digitalisierung unserer historischen Schätze in Bayern ist eine großartige Sache. Die Bürgerinnen und Bürger können mit bavarikon immer und überall kostenlos in diese Historie eintauchen. Mit diesem Projekt machen wir unsere heimische Geschichte online erlebbar. So bringen wir mit digitalen Mitteln die Vergangenheit in die Gegenwart.“
Die Sammlungen der bavarikon-Partner sind nun erstmals als eigenständiger thematischer Bereich über die Navigationsleiste sowie über einen neu gestalteten Einstieg auf der Startseite zu finden. Münzen und Medaillen aus der bayerischen Neuzeit, Kupferstiche von Michael Wening oder die Bamberger Kaisergewänder ‒ die Sammlungen bieten sich für eine Entdeckungsreise durch bavarikon an. Die Nutzenden erhalten in den Sammlungsbeschreibungen einen Überblick über das jeweilige Thema und können zu den Objekten weitersurfen. Einige Sammlungen öffnen sogar fest verschlossene Türen: Kulturschätze, die aufgrund ihres hohen Werts oder ihrer Fragilität die Tresore fast nie verlassen, können in ihrem Sammlungskontext als Digitalisate auf bavarikon bestaunt werden. Regelmäßig gehen neue Sammlungen online, zuletzt Pilzaquarelle der Botanischen Staatssammlung München.
Die Präsentation der digitalen Objekte wird im neuen bavarikon durch redaktionell erstellte Inhalte ergänzt. So erstmals im überarbeiteten Sucheinstieg „Personen“, der uns die Menschen näherbringt, welche Bayern und seine Geschichte maßgeblich geprägt haben. Wichtige bayerische Persönlichkeiten sind nun mit eigenen Kurzporträts hervorgehoben, womit die bereits enthaltenen Digitalisate sowie die Verweise auf einschlägige Lexikonartikel komplettiert werden. Weiterhin sind bereits 24 digitale Ausstellungen für die Online-Präsentation kuratiert bereitgestellt.
Einrichtungen wie das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, die Archäologische Staatssammlung und die Staatlichen Archive Bayerns präsentieren ihre Schätze in bavarikon. Ebenso ist eine große Vielfalt regionaler Kultureinrichtungen vertreten, zum Beispiel das Museum Oberschönenfeld des Bezirks Schwaben, das Stadtarchiv Straubing aus Niederbayern und die Forschungsstelle für fränkische Volksmusik für die fränkischen Bezirke.
Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek: „Mit der neuen Website entwickelt sich bavarikon von einem reinen Schaufenster auf die Kunst und Kultur Bayerns zu einer Instanz der breitenwirksamen digitalen Kulturvermittlung von überregionaler und internationaler Strahlkraft. bavarikon ist damit Vorreiter und Vorbild der digitalen Transformation im Kulturbereich.“
Über bavarikon
bavarikon ist das Internetportal zu Kunst, Kultur und Landeskunde des Freistaats Bayern. Es macht das vielfältige kulturelle Erbe Bayerns weltweit kostenlos zugänglich und richtet sich sowohl an die breite kulturinteressierte Öffentlichkeit als auch an wissenschaftliche Nutzerinnen und Nutzer. Mittlerweile stehen über 440.000 Inhalte von über 150 Kultureinrichtungen online zur Verfügung. bavarikon ist ein Gemeinschaftsprojekt des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Staatsministeriums für Digitales. Die Bayerische Staatsbibliothek trägt den laufenden redaktionellen, technischen und organisatorischen Betrieb.
Über die Bayerische Staatsbibliothek
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., ist mit rund 37,2 Millionen Medieneinheiten die größte wissenschaftliche Universalbibliothek Deutschlands und eine der international bedeutendsten Gedächtnisinstitutionen. Mit über 3,5 Millionen digitalisierten Werken verfügt die Bayerische Staatsbibliothek über den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Die Bibliothek bietet vielfältige Dienste im Bereich innovativer digitaler Nutzungsszenarien an. Sie agiert zudem als technischer und redaktioneller Betreiber des Landeskulturportals bavarikon, und des Literaturportals Bayern sowie als technischer Betreiber der Verkündungsplattform des Freistaats.
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