Ohm wird Partner des Munich Quantum Valley e.V.
Durch die Berufung von Prof. Dr. Andreas Stute ist die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm nun offizieller Partner im Netzwerk des Munich Quantum Valley e.V. Stutes Forschung soll die Grundlage für industrielle Anwendungen moderner Quantentechnologien bilden.
Das Munich Quantum Valley ist ein Zusammenschluss mehrerer Forschungseinrichtungen und verfolgt das Ziel, Industrie und Wissenschaft in den Zukunftsbereichen Quantencomputing und Quantentechnologien zusammenzuführen.
Ab dem Sommersemester 2024 wird Stute Lehrveranstaltungen zu Quantentechnologien anbieten.
Optische Quantenforschung in Nürnberg: Durch die Berufung von Prof. Dr. Andreas Stute ist die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) nun offizieller Partner im Netzwerk des Munich Quantum Valley e.V. Stutes Forschung soll die Grundlage für industrielle Anwendungen moderner Quantentechnologien bilden.
Vor wenigen Wochen verkündete der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume die Verteilung von Fördermitteln in Höhe von 20 Millionen Euro an sechs bayerische Universitäten und Technische Hochschulen, darunter die Ohm. Damit können die Forschungseinrichtungen ihr Profil in den Quantenwissenschaften und -technologien weiter stärken. Blume sagte: „Mit dem Munich Quantum Valley als Epizentrum ist der Freistaat schon jetzt ein international anerkannter Top-Standort für Quantentechnologien. Diesen Vorsprung wollen wir weiter ausbauen und bringen deshalb mit der Förderung ausgewählter Quantenprofessuren gezielt weiteres Know-how in die Fläche.“
Das Munich Quantum Valley ist ein Zusammenschluss mehrerer Forschungseinrichtungen und verfolgt das Ziel, Industrie und Wissenschaft in den Zukunftsbereichen Quantencomputing und Quantentechnologien zusammenzuführen. Hier sollen vor allem die Grundlagenforschung und die Entwicklung von Basistechnologien gefördert sowie Quantencomputer entwickelt, gebaut und betrieben werden.
An der Ohm besetzt seit kurzem Prof. Dr. Andreas Stute die Professur Optische Quantentechnologien. Er legt in seiner Forschung den Fokus auf die interdisziplinäre Erforschung und Anwendung von Technologien, die als sogenannte Enabling Technologies entweder einen wesentlichen Teil eines Quantensystems darstellen oder maßgeblich zu dessen Funktionsweise beitragen.
Stute sagt: „Die angewandte Quantenforschung an der Ohm kann in idealer Weise als Grundlage für industrielle Anwendungen moderner Quantentechnologien dienen. Gleichzeitig soll sie die Grundlagenforschung an den Universitäten ergänzen, die sich meist den Grundlagen ganzer Quantensysteme widmet.“
Durch diese Stellung der angewandten Forschung zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung können Kollaborationen sowohl mit universitären als auch mit industriellen Partnern initiiert und langfristig verfolgt werden.
Im Masterstudiengang Elektronische und Mechatronische Systeme wird die Vertiefungsrichtung Optische Quantentechnologien eingeführt. Ab dem Sommersemester 2024 wird Stute hierin Lehrveranstaltungen zu Grundlagen und Systemen der Quantentechnologien sowie zu Anwendungen der Quantentechnologien im Bereich Quantencomputer, Quantenkryptographie und Quantensensorik anbieten.
Das neue Programm zur Stärkung von Quantenprofessuren ist eine von mehreren Maßnahmen der Hightech Agenda Bayern, mit denen der Freistaat seine Hochschulen dabei unterstützen will, noch mehr hervorragend ausgebildete Professorinnen und Professoren für Forschung und Entwicklung am Wissenschaftsstandort Bayern zu gewinnen.
Weitere Informationen:
https://www.th-nuernberg.de/pressemitteilung/5028-ohm-wird-partner-des-munich-quantum-valley-ev/