Digitale Resilienz von Krankenhäusern in Sachsen – neues Forschungsprojekt gestartet
Digitale Werkzeuge und Tools leisten einen zentralen Beitrag zur Qualität in der Gesundheitsversorgung, bergen andererseits aber auch Risiken. Diese untersuchen Forscherinnen der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) und der Technischen Universität Chemnitz ab September 2023 im Projekt „Digitale Resilienz von Krankenhäusern in Sachsen“ (DiReK).
Neue Technologien bieten in der Gesundheitsversorgung die Möglichkeit, Effizienzpotentiale bei mindestens gleichbleibender oder sogar höherer Qualität zu erschließen. Dr. Charlotte Förster, Juniorprofessorin für Europäisches Management an der TU Chemnitz und Dr. Silke Geithner, Professorin für Führung und Organisation in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft an der ehs, gehen im Projekt DiReK der Frage nach, wie Krankenhäuser in Sachsen mit damit verbundenen digitalen Risiken umgehen.
Für Deutschland gibt es zwar erste Erkenntnisse zum digitalen Reifegrad von Krankenhäusern, allerdings wird die digitale Resilienz, nicht explizit untersucht. Digitale Resilienz meint die Fähigkeit von Krankenhäusern, digitale Risiken und Bedrohungen zu antizipieren und sich entsprechend vorzubereiten, im Krisen- bzw. Eintrittsfall adäquat zu reagieren sowie aus dem Vorfall bzw. der Krise für zukünftige Krisen und kritische Ereignisse zu lernen.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, den Stand der digitalen Resilienz in Krankenhäusern anhand einer standardisierten Befragung sowie in vertiefenden qualitativen Fallstudien zu analysieren.
Das Forschungsprojekt wird aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für Projekte im Forschungsbereich, gefördert.
Projektleitung:
Dr. Charlotte Förster, Juniorprofessorin für Europäisches Management, Technische Universität Chemnitz
Tel.: +49 371 531-36855
E-Mail: charlotte.foerster@tu-chemnitz.de
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Silke Geithner
E-Mail: silke.geithner@ehs-dresden.de