Neue Technologien zwischen Krieg und Frieden: Einladung zur Konferenz „Science Peace Security“ an der TU Darmstadt
Die Konferenz Science · Peace · Security ’23 findet vom 20. bis 22. September 2023 an der Technischen Universität Darmstadt statt. Sie widmet sich dem Wandel von Technologien, deren Rolle in Kriegen und Konflikten sowie Fragen der Rüstungskontrolle. Am 21. September lädt ein öffentliches Dialogpanel vor allem zivilgesellschaftliche Organisationen ein, um den Austausch zwischen Forschung und Praxis zu fördern. Zu dieser Veranstaltung ist auch die breite Öffentlichkeit eingeladen. Ausgerichtet wird die englischsprachige Konferenz von TraCe, einem hessischen BMBF-Forschungsverbund zu Transformationen politischer Gewalt, vom DFG-Sonderforschungsbereich CROSSING und vom Forschungsverbund FONAS.
Technologische Transformationen in bewaffneten Kriegen und Konflikten
Zur dreitägigen wissenschaftlichen Konferenz werden rund 100 Teilnehmer:innen erwartet, um in etwa 40 Vorträgen, Workshops, Diskussionsrunden und Panels aktuelle und zukünftige Herausforderungen im Bereich der technischen Friedens- und Konfliktforschung zu diskutieren. Künstliche Intelligenz, unbemannte Waffensysteme, Raketen- und Raumfahrttechnologien, (nukleare) Rüstungskontrolle, Regulierung biologischer und chemischer Waffen, Informationstechnologien zur Überwachung und Unterdrückung von Zivilist:innen, (zivile) kritische Infrastrukturen, digitales Peacebuilding, Mensch-Maschine-Interaktion, Dual-Use und Cyber-Angriffe sowie entsprechende Technologie- und Sicherheitspolitik: Das Spektrum des Programms ist breit gefächert und spiegelt gesamtgesellschaftliche Diskurse im Lichte einer sich verändernden globalen Sicherheitslandschaft wider.
Dialogpanel: Kommunikationstechnologien für Frieden
Bedeutet die Überwindung physischer Barrieren gleichzeitig mehr Inklusion? Wo liegen Risiken und ethische Bedenken in Kontexten sozialer Ungleichheit? Digitales Peacebuilding hat sich zu einem Trendthema entwickelt – doch die Integration von Forschungserkenntnissen in die Praxis gerät zunehmend ins Stocken. Das Dialogpanel „ICT4Peace“ (ICT steht für Information and Communication Technology) setzt dort an: Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnbringend angewendet werden? Dr. Charles Martin-Shields (German Institute of Development and Sustainability), Fabian Hofmann (Geneva Graduate Institute), Julia Hofstetter (ICT4Peace Foundation) und Kerem Tugberk Capraz (Berghof Foundation) diskutieren unter Moderation von Markus Lederer und Laura Guntrum (TU Darmstadt, TraCe). Für dieses Panel heißt das Georg-Christoph-Lichtenberghaus auch die lokale Öffentlichkeit willkommen. Eine Anmeldung ist erwünscht. Das Panel wird zudem per Livestream auf YouTube übertragen.
Das vollständige Programm ist unter folgendem Link einsehbar: www.sps.peasec.de/sps23/program/
Veranstaltungsdaten:
3rd Interdisciplinary Conference on Technical Peace Research
Science · Peace · Security ’23: „Technology and the Transformation of Political Violence“
Mittwoch, 20. September (16-22:30 Uhr)
Donnerstag, 21. September (08:00-21:30 Uhr)
Freitag, 22. September (08:15-15:00 Uhr)
Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus, Dieburger Straße 241, 64287 Darmstadt
Öffentliches Dialogpanel
„ICT4Peace”: The Role of Information and Communication Technology in (Digital) Peacebuilding
Donnerstag, 21. September (16:00-18:00 Uhr) inkl. Livestream auf YouTube
Großer Saal, Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus, Dieburger Straße 241, 64287 Darmstadt
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Presseanmeldung: Tina Cramer, Referentin für Wissenstransfer (PRIF, TraCe)
Kontakt: cramer@prif.org / Tel.: 069 – 959 104 – 892
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. Christian Reuter, Konferenzleitung (PEASEC, TraCe, CROSSING)
Dr. Thea Riebe, Koordination Programmkomitee (PEASEC, FONAS)
Kontakt: sps23@peasec.de
Weitere Informationen:
https://www.trace-center.de/veranstaltungen/science-peace-security
https://www.youtube.com/watch?v=_qiu_gu6JJM Livestream des Dialogpanels auf YouTube