Prof. Dr. Peter Britz wird neuer Präsident der Hochschule Weserbergland

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Ist seit dem 1. September neuer Präsident an der Hochschule Weserbergland: Prof. Dr. Peter Britz gemeinsam mit seinem Vorgänger Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer und dem Vorsitzenden des Trägervereins Holger Stöcker (v.r.n.l.). | Download

Die Bestellung des neuen Hochschulpräsidenten erfolgte auf Vorschlag des Senats unter Beteiligung des Hochschulrats. Vorausgegangen war ein längeres Ausschreibungsverfahren, in dem sich mehrere Kandidaten beworben hatten.

In einer ersten Stellungnahme betonte der neue Präsident: „Ich freue mich auf die vor mir liegenden Aufgaben. Die HSW ist die wichtigste Bildungseinrichtung im Landkreis mit einer besonderen Verantwortung für die Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Innovationskraft der Region. Mein Ziel ist daher, die Absicherung des bisher von der Hochschule und dem Team erreichten. Die HSW soll auch in Zukunft ein für die Region und darüber hinaus wirksamer Ort sein, an dem Studierende gerne lernen, das Team gerne arbeitet, exzellente Lehre für Lebenslanges Lernen stattfindet und anwendungsorientiere, innovative Forschung betrieben wird“, so Britz.

Mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Zukunftstechnologien bringt Britz wertvolles Know-how in die Hochschule ein. Bereits während seines Studiums beschäftigte er sich mit der Entwicklung hocheffizienter Verfahren zur Energiegewinnung bei gleichzeitiger Reduzierung umweltbelastender Faktoren. Nach seinem erfolgreichen Studium der Technischen Chemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen promovierte er am renommierten Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. Dort beschäftigte er sich mit der Entwicklung von Katalysatoren für Brennstoffzellen.

In den folgenden Jahren arbeitete Britz als Geschäftsführer in der Automobil- und Energietechnik und beschäftigte sich intensiv mit der Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie für automobile Anwendungen und deren Einsatz in Kraft-Wärmekopplung-Anlagen. Darüber hinaus beschäftigte er sich mit der Entwicklung energieeffizienter Verfahren zur dezentralen Wasserstofferzeugung im stationären Bereich. In dieser Zeit konnte er nicht nur sein Wissen weiter vertiefen, sondern war auch maßgeblich an der Entwicklung zahlreicher Patente beteiligt.

Im Jahr 2011 wurde Britz als Professor für "Technisches Umweltmanagement" an die Hochschule Hamm-Lippstadt berufen, wo er zuletzt als Leiter des Fachbereichs 2 tätig war.

Nun übernimmt Britz das Amt des Präsidenten der HSW und bringt seine umfangreiche Expertise in Lehre und Forschung ein. „Bei der Weiterentwicklung der HSW möchte ich die fachliche und persönliche Entwicklung der Studierenden stärker in den Blick nehmen, um Abschlüsse in angemessener Zeit und mit hoher Qualität zu ermöglichen. Dabei sind für mich die Interdisziplinarität in Lehre und Forschung sowie die digitale Transformation wesentliche Faktoren“, betont der neue Präsident.

Prof. Dr. Peter Britz ist verheiratet und hat zwei Kinder. Die Amtszeit des Präsidenten beträgt sechs Jahre, eine Wiederwahl ist möglich.

Sichtlich erfreut über das Ergebnis zeigte sich auch der Vorsitzende des Trägervereins der HSW e.V., Holger Stöcker: „Ich bin überzeugt, dass wir mit Prof. Dr. Peter Britz einen Präsidenten gefunden haben, der die Hochschule mit seinem umfassenden Wissen strategisch weiter voranbringen wird. Für seine Präsidentschaft wünsche ich ihm alles Gute. Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer möchte ich ausdrücklich für seine Arbeit in den vergangenen Jahren danken. Zu unserer großen Freude wird er uns als Professor für "Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen" erhalten bleiben und so die Weiterentwicklung der Hochschule weiter mit vorantreiben“.

Weitere Informationen:
http://www.hsw-hameln.de