Antrittsbesuch der Wissenschaftsministerin Ina Brandes an der Hochschule für Gesundheit
Bei ihrem Antrittsbesuch in Bochum sprach die Ministerin mit dem Hochschul-Präsidium über den Beitrag der Hochschule zur Fachkräftequalifizierung für die Gesundheitsversorgung
Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte am 8. September die Hochschule für Gesundheit (HS Gesundheit) in Bochum, um die 2009 gegründete Hochschule zu besichtigen und mit dem Präsidium sowie Lehrenden, Studierenden und Absolvent*innen der HS Gesundheit zu sprechen.
Nach dem Empfang der Gäste stand ein Gespräch der Ministerin mit Prof. Dr. Sven Dieterich (stellvertretender Präsident HS Gesundheit), Annette Pietsch (stellvertretende Kanzlerin) und Prof.in Dr.in Eike Quilling (Vizepräsidentin für Forschung und Transfer) auf dem Programm. Dabei tauschten sich die Beteiligten unter anderem über die weiteren Perspektiven der Hochschule, die berufsgesetzlichen Rahmenbedingungen in der Gesundheitswirtschaft und den Beitrag der Hochschule zur Fachkräftequalifizierung für die Gesundheitsversorgung aus.
Beim anschließenden gemeinsamen Rundgang durch die HS Gesundheit besichtigte die Ministerin, begleitet von Prof. Dr. Christian Thiel (Dekan Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften) und Josephine Hatting (Zweite Vorsitzende des AStA), auch verschiedene moderne Skills-Labs der Hochschule.
Im Department für Pflegewissenschaft (DPW) demonstrierten die Verantwortlichen anhand einer Simulation mit High-Fidelity-Simulationspuppen und an verschiedenen Demo-Stationen, wie hochschulischer fachpraktischer Unterricht in der Pflege und der Pädagogik aussehen und einen echten Mehrwert für die Praxis generieren kann. Der Studienbereich Hebammenwissenschaft zeigte anhand seines Skills-Lab- und Simulationstrainings-Konzepts, wie eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis aussehen kann und ging auf die Förderung akademischer Laufbahnen im Kontext der Vollakademisierung des Hebammenberufs ein. Seinen Abschluss fand der Rundgang bei der Vorstellung eines Simulationsmodells, an dem hebammenspezifische Fertigkeiten zur Bestimmung der Kindslage in der Schwangerschaft erlernt werden können.
Die Ministerin sagte beim Besuch der Hochschule für Gesundheit: „Die Frage, wie wir mit kranken und pflegebedürftigen Menschen umgehen, gehört zu den großen Herausforderungen der Zukunft unserer Gesellschaft. Wir werden sie nur dann erfolgreich meistern, wenn wir unsere Studierenden gut ausbilden. Der Wissenschaftsstandort Nordrhein-Westfalen mit der Hochschule für Gesundheit leistet hervorragende Arbeit bei der Qualifizierung von Pflege- und Gesundheitsfachkräften, die wir so dringend brauchen.“
Das Präsidium der HS Gesundheit freute sich über den vertrauensvollen Austausch mit der Ministerin. „Wir sind froh, einen wesentlichen Beitrag für die Attraktivität und Durchlässigkeit der Bildungsangebote im Gesundheitswesen leisten zu können und die Zukunft in den Bereichen Digitalisierung und soziale Innovation voranzutreiben. Insbesondere beim Thema verzahnte und interprofessionelle Versorgung bieten wir hervorragende Voraussetzungen“, sagte Sven Dieterich.