ChatGPT und Co. in der Forschung – Diskussionsveranstaltung der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring
Der Durchbruch generativer Anwendungen wie ChatGPT macht einmal mehr deutlich, welches Potenzial Künstliche Intelligenz hat, unser aller Zukunft zu prägen. Dies betrifft nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche. Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring ergründet in einer Diskussionsveranstaltung am 12. September 2023, welche Auswirkungen für die Forschungswelt zu erwarten sind. Veranstaltungsort ist die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Es wird eine Übertragung per Livestream geben.
Was kann KI bereits heute leisten – und wo sind ihr noch Grenzen gesetzt? Wie hat sich künstliche Intelligenz in den letzten Jahren entwickelt und welche Auswirkungen hat dies auf Lehre, Technikforschung und Innovation? Welche Chancen ergeben sich durch Künstliche Intelligenz für junge Menschen, um kreative Forschungsprojekte und Ideen zu realisieren und innovative Lösungen zu entwickeln? Diese Fragen stehen im Fokus der Diskussion. Das Panel vereint dabei Expertise in Informatik und Ingenieurwesen mit Erkenntnissen aus der Technikphilosophie und Soziologie.
Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam sowie stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring und Vertreter der Gesellschaft für Informatik, begrüßt diese Interdisziplinarität: „Die neuen Anwendungsmöglichkeiten künstlicher Intelligenz haben enorme Auswirkungen darauf, wie und an was wir forschen werden. Dies gilt für Natur-, Technik- und Geisteswissenschaften gleichermaßen. Ich freue mich besonders, das zwei von der Stiftung ausgezeichnete Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase die Diskussion mitgestalten werden.“
Panel:
- Amrei Bahr, Juniorprofessorin für Philosophie der Technik & Information an der Universität Stuttgart
- Reinhard Heckel, Jungwissenschaftler der Stiftung, Professor für maschinelles Lernen an der TU München
- Anne Krüger, Forschungsgruppenleiterin „Reorganisation von Wissenspraktiken“ im Weizenbaum Institut, Berlin
- Christoph Meinel, Institutsdirektor und CEO a.D. des Hasso-Plattner-Instituts, Potsdam
- Stefan Notter, Jungwissenschaftler der Stiftung, Entwicklungsingenieur bei der H2FLY GmbH
Moderation: Alexa von Busse
Über die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring
Die Auszeichnung von Lebensleistungen in Technik- und Naturwissenschaften sowie die Förderung der aktuellen Technikforschung sind erklärte Ziele der Stiftung. Der Werner-von-Siemens-Ring und die mit dem Ring ausgezeichneten Persönlichkeiten sind seit über 100 Jahren wichtige Orientierungspunkte und Motivation immer neuer Generationen von Forscherinnen und Forschern in den Technik- und Naturwissenschaften. Dafür engagieren sich im Stiftungsrat sowohl Ringträgerinnen und Ringträger als auch hochrangige Vertreterinnen und Vertreter technisch-naturwissenschaftlicher Fachgesellschaften: der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, des Bundesverbands der Deutschen Industrie und des Deutschen Verbands Technisch-Wissenschaftlicher Vereine. Der Werner-von-Siemens-Ring gilt als die höchste deutsche Auszeichnung für Personen, die durch ihre Leistung technische Wissenschaften wesentlich vorangebracht oder als Forschende neue technische Wege erschlossen haben. Der Werner-von-Siemens-Ring wird seit 1916 überreicht. Die VDI/VDE-IT betreut die Geschäftsstelle der Stiftung.
Anmeldung für Medien (Teilnahme in Berlin):
https://ssl.vdivde-it.de/registration/3176/
Livestream:
http://www.siemens-ring.de/live/ (Start 12. September 2023, 16:30)
Kontakt:
Katharina Fischer – Leiterin Kommunikation Stiftung Werner-von-Siemens-Ring
katharina.fischer@vdivde-it.de
Tel.: + 49 (0) 30 31 00 78-4879
Mobil: + 49 (0) 151 1478 7775
Weitere Informationen:
https://ssl.vdivde-it.de/registration/3176/ - Anmeldung zur Veranstaltung
http://www.siemens-ring.de/live/ - Livestream. Start: Start 12. September 2023, 16:30