Der RatSWD startet in seine 8. Berufungsperiode
Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) ist für seine 8. Berufungsperiode (2023-2026) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufen worden. Auf der konstituierenden Sitzung bestätigten die Mitglieder des RatSWD Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans (DZHW und Universität Hannover) als Vorsitzende und Prof. Dr. Kerstin Schneider (Universität Wuppertal) als ihre Stellvertretung.
Mit seiner konstituierenden Sitzung am 7. und 8. September 2023 ist der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) in seine 8. Berufungsperiode (2023–2026) gestartet. Die 20 Mitglieder des RatSWD wurden zum 1. Juli 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) berufen. Dr. Katharina Pijnenburg vom BMBF ist Gast im RatSWD und eröffnete die konstituierende Sitzung.
Der RatSWD bestätigte Prof. Dr. Monika Jungbauer-Gans (wissenschaftliche Geschäftsführerin des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und Professorin für Empirische Hochschul- und Wissenschaftsforschung an der Leibniz-Universität Hannover) als seine Vorsitzende und Prof. Dr. Kerstin Schneider (Professorin für Finanzwissenschaft und Steuerlehre an der Bergischen Universität Wuppertal und Vorsitzende des WIB – Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung) als seine stellvertretende Vorsitzende.
Im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung startete der RatSWD seine Arbeitsplanung für die 8. Berufungsperiode. Neben seinen permanenten Aufgaben, wie die Beratung von Politik und Wissenschaft zur Weiterentwicklung der Forschungsdateninfrastruktur, wird er wieder auf zentrale aktuelle Bedarfe der empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftsforschung fokussieren. Welche Themen in den nächsten drei Jahren im Fokus stehen sollen, arbeiten die Ratsmitglieder nun weiter aus. Das Arbeitsprogramm wird bis Ende 2023 veröffentlicht.
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Der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) berät seit 2004 die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften. Im RatSWD arbeiten zehn durch Wahl legitimierte Vertreterinnen und Vertreter der sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen mit zehn Vertreterinnen und Vertretern der Datenproduktion zusammen.
Der RatSWD ist Teil des Konsortiums für die Sozial-, Verhaltens-, Bildungs- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD) in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Er versteht sich als institutionalisiertes Forum des Dialoges zwischen Wissenschaft und Datenproduzenten und erarbeitet Empfehlungen und Stellungnahmen. Dabei engagiert er sich für eine Infrastruktur, die der Wissenschaft einen breiten, flexiblen und sicheren Datenzugang ermöglicht. Diese Daten werden von staatlichen, wissenschaftsgetragenen und privatwirtschaftlichen Akteuren bereitgestellt. Derzeit hat der RatSWD 42 Forschungsdatenzentren akkreditiert und fördert deren Kooperation.
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