Ministerin Neubaur informiert sich über einzigartiges Studienmodell an der Uni Witten/Herdecke
Im Gespräch mit der Universitätsleitung ging es um den Beitrag der UW/H zu einer nachhaltigen und gerechten Transformation der Gesellschaft.
Mit innovativen Studienmodellen, nachhaltigen (Forschungs-)Projekten und einem Leitgedanken, der die Persönlichkeitsentwicklung in den Mittelpunkt stellt, begreift sich die Universität Witten/Herdecke (UW/H) seit 40 Jahren als Pionierin in der deutschen Bildungslandschaft. Bei einem Besuch an der UW/H haben Mona Neubaur, Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Verena Schäffer, Fraktionsvorsitzende der Grünen im NRW-Landtag, sowie Dr. Janosch Dahmen, Mitglied des Deutschen Bundestages und gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen, sich über die erste private Universität Deutschlands, ihre außergewöhnlichen Lehrmethoden und die nachhaltigen Vorhaben und Projekte der vergangenen und kommenden Jahre informiert.
Studiengänge orientieren sich am Bedarf des Arbeitsmarktes
Im Fokus des Gesprächs stand das einzigartige Bachelor-of-Choice-Studienmodell, das es den Studierenden ermöglicht, ein Jahr lang verschiedene Fachbereiche kennenzulernen, bevor sie sich endgültig für einen Studiengang entscheiden. „Es ist in der DNA unserer Universität verankert, visionäre Ideen zu verwirklichen und Impulse für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft zu setzen“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Martin Butzlaff. Mit Innovationen wie dem Bachelor of Choice gelingt der UW/H das bis heute; sie nimmt die Bedürfnisse der nachfolgenden Generation in den Blick, richtet ihr Portfolio daran aus und bildet in Studiengängen wie „Wirtschaft, Politik und Recht“ oder „Social Data Science“ die Fachkräfte aus, die sich am Bedarf des Arbeitsmarktes orientieren.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Junge Menschen erhalten hier das Wissen, mit dem sie Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln, sich als Expertinnen und Experten positionieren und unsere Wirtschaft in Zukunft gestalten können. Es ist beeindruckend, wie die Universität Witten/Herdecke die sozialen, ökonomischen und ökologischen Veränderungen, die unsere Gesellschaft braucht, ins Zentrum von Forschung und Lehre stellt.“
Verantwortung als eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region
Mit der StudierendenGesellschaft hat die UW/H dabei eine Partnerin an ihrer Seite, die vor mehr als 25 Jahren ein einzigartiges Finanzierungsmodell – den Umgekehrten Generationenvertrag – entwickelt hat. Dieser ermöglicht, dass jede und jeder in Witten studieren kann; unabhängig vom finanziellen Hintergrund. „An diesem und vielen weiteren Beispielen wird deutlich, dass wir Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ernstnehmen und seit jeher in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen“, so Prof. Dr. Martin Butzlaff. So entwickelte das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der UW/H etwa den weltweit ersten ganzheitlichen und zertifizierbaren Nachhaltigkeitsmanagement-Standard. Und um den wachsenden Studierenden- und Beschäftigtenzahlen gerecht zu werden, hat die Universität im Oktober 2021 eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude Deutschlands in Holz-Hybridbauweise eröffnet.
Als Wittenerin unterstreicht Verena Schäffer außerdem die Rolle, die die UW/H als eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region spielt: „In gemeinsamen Projekten zeigt sich, dass die Universität die Stadt Witten, das Engagement und das Leben hier entscheidend prägt“, so die Grünen-Politikerin. Aktuell entsteht an der UW/H zum Beispiel eine Online-Plattform, die ehrenamtlich engagierte Bürger:innen und Studierende miteinander vernetzt.
Weitere Informationen: Um die dringend notwendige Transformation unserer Gesellschaft und planetare Denk- und Handlungsansätze wird es auch bei der SWITCH-Konferenz gehen, die am 14. und 15. September an der Universität Witten/Herdecke stattfindet.
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https://www.uni-wh.de/detailseiten/news/ministerin-neubaur-informiert-sich-ueber-einzigartiges-studienmodell-an-der-uni-wittenherdecke-10062/
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