Neuer Nachwuchs für die Ärzteschaft am Klinikum Nürnberg feiert den Abschluss
Es ist jedes Jahr der Höhepunkt der festlichen Abschlussfeier: das Hütewerfen der neu-en Nürnberger Ärztinnen und Ärzte auf der Bühne. „Habemus doctores“ – auch in die-sem Jahr hat die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) Nürnberg 42 junge Menschen zu einem erfolgreichen Abschluss als „Dr. med. univ.“ verholfen. Sechsmal gab es sogar eine Auszeichnung für besonders gute Leistungen. Und das Erfreulichste: Die Bleibequote am Klinikum Nürnberg ist mit 43 Prozent so hoch wie noch nie.
Es ist inzwischen der fünfte Jahrgang der PMU Nürnberg, der in feierlicher Atmosphäre das Genfer Gelöbnis ablegen durfte und damit in den Arztberuf starten kann. „Nürnberg ist stolz auf die PMU“, betonte Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König bei seiner Glückwunschrede. „Diese Uni ist ein wirklich besonderes Erfolgsmodell und leistet einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung junger Medizinerinnen und Mediziner. Ich gratuliere Ihnen zum erfolgreichen Abschluss und es freut mich sehr, dass so viele von Ihnen an unserem Klinikum Nürnberg bleiben werden.“
„Ein wunderbares Aushängeschild für die PMU Nürnberg“
Unter den rund 350 Gästen, die zu Ehren der strahlenden Absolventinnen und Absolven-ten in die kleine Meistersingerhalle gekommen waren, befand sich auch eine Delegation der PMU aus Salzburg. Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl gratulierte den neuen Kolle-ginnen und Kollegen. „Sie sind ein wunderbares Aushängeschild für unsere Universität. Es ist mir ein besonderes Anliegen, Ihnen im Rahmen dieser Feier persönlich zu gratulieren.“ Auch Vize-Rektor Univ.-Prof. Dr. Theodor Fischlein und der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Nürnberg, Prof. Dr. Achim Jockwig, überbrachten ihre Glückwünsche an den medizinischen Nachwuchs. Fischlein wünschte ihnen vor allem nachhaltige Freude am Beruf, Jockwig riet, sich nach dem Prüfungsstress zunächst feiern zu lassen und dann mo-tiviert ins Arbeitsleben zu starten.
Festrede: „Die richtige Seite ist die halbe Miete“
Die Festrede hielt der Oberarzt der Zentralen Notaufnahme am Campus Nord, Jan Wel-ker. Unter dem Motto „Die richtige Seite ist die halbe Miete“ gab der Intensiv- und Not-fallmediziner den jungen Kolleginnen und Kollegen auf humorvolle und kritische Art Tipps für ein ausgefülltes Berufsleben mit auf den Weg. „Ihr könnt und werdet Fehler machen“, so Welker. „Aber haltet es mit Konfuzius und macht ihn niemals zweimal.“ Zudem appel-lierte er dafür, sich immer für die richtige Seite zu entscheiden und das Patientenwohl trotz anhaltender Kommerzialisierung des Gesundheitssystems in den Mittelpunkt zu stellen. „Ihr seid Elite, und Euer Dekret ist mehr als nur ein Papier“, so Welker.
Für die Studierenden ließ Dr. med. univ. Justus Rudolph die fünfjährige Studienzeit am Campus Nürnberg Revue passieren. Im Namen des Jahrgangs bedankte er sich zudem bei der gesamten PMU-Leitung, allen voran bei Dr. Ines Spieler, der Administrativen Leitung, bei der Studiengangsleitung Miriam Simon und bei Dr. Barbara Stein, der Koordinatorin Soziale und Kommunikative Kompetenz.
Verabschiedung von einem Urgestein der PMU Nürnberg
Die inzwischen fünfte Abschlussfeier der PMU Nürnberg war auch für Prof. Dr. Thomas Papadopoulos ein besonderer Meilenstein. Der Dekan für Lehre und klinische Angele-genheiten, der seit der Gründung der PMU vor fast zehn Jahren mit Herzblut und Enga-gement dabei war, wurde mit Standing Ovations und einer Klavier-Version von David Bo-wies Song „Heroes“ verabschiedet. Der Medizinische Direktor des Klinikums Nürnberg, Univ.-Prof. Dr. Bert Reichert, bedankte sich in seiner Rede für Papadopoulos‘ Pionierar-beit, seine Ausdauer und Beharrlichkeit. „Sie waren ein Glücksfall für die PMU Nürnberg“, so Reichert. Nachfolgen im Amt wird Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Knop, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Onkologie und Hämatologie.