Start des neuen akademischen Jahres an der HfK Bremen
Die Hochschule für Künste (HfK) Bremen startet mit 219 Erstsemestern in das Wintersemester 2023/2024.
Am Montag, den 16. Oktober 2023, eröffnete die Hochschule für Künste Bremen feierlich das Wintersemester 2023/2024. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Speicher XI A in der Bremer Überseestadt wurden 182 Erstsemester begrüßt, 37 folgen noch in den kommenden Wochen. Damit studieren 118 Erstsemester im Fachbereich Kunst und Design und 101 im Fachbereich Musik. Beworben hatten sich mehr als 2.190 Studieninteressierte. Insgesamt sind rund 1000 junge Künstler:innen und Musiker:innen an der HfK eingeschrieben.
45,7 Prozent aller Studierenden zogen für ihre Ausbildung nach Deutschland und bereichern die HfK. Unter den ausländischen Studienanfänger:innen stammen die meisten Studierenden aus China (16 Prozent), Südkorea (acht Prozent) und Taiwan (3 Prozent). Knapp dahinter folgen mit jeweils zwei Prozent Japan, Polen, Protugal, Russland und die Ukraine.
„Erleben und gestalten Sie unsere Hochschule als einen Ort der Begegnung“, forderte Prof. Dr. Mirjam Boggasch die Studierenden während der Semesterbegrüßung auf. „Die Hochschule für Künste Bremen ist eine Kunst- und Musikhochschule zugleich, regional verwurzelt und international orientiert. Die HfK erstreckt sich über mehrere, sehr unterschiedliche, Standorte in der Stadt. Diese außergewöhnlichen Rahmenbedingungen können herausfordern, eröffnen aber gleichzeitig große Spielräume für Ihre persönliche und künstlerische Entwicklung – und vor allem für eine Vielfalt der persönlichen Begegnungen“, so die Rektorin.
Der Start in das Wintersemester ist auch ein festlicher Anlass, um Ehrungen vorzunehmen. Jetzt wurden unter anderem die Stipendiat:innen des Stipendien- und Betreuungsprogramms (STIBET) vom Deutschen Akademische Austauschdienst (DAAD) ausgezeichnet. Diese sind: Jiye Lee (Freie Kunst), Dorsa Eidizadeh (Freie Kunst), Eghbal Joudi (Freie Kunst), Minjeong Park (Freie Kunst), Youngjae Cho (Elektroakustische Komposition), Gretel Jazeron (Klavier), Grigorii Titov (Blockflöte), Chien-Wei Yan (Orchesterinstrumente / Violine), Zwe Oak Seo (Digitale Medien) und Martina Körbes Bracht (Violine).
Zudem wurde der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an Andrii Smirnov verliehen, der im dritten Semester im Master Integriertes Design studiert. Andrii Smirnov ist in der Ukraine geboren und hat seinen Bachelor-Abschluss erfolgreich an der Staatlichen Akademie für Design und Kunst Charkiw abgeschlossen. „Das Wichtigste, was mich in meinem Studium antreibt, sind professionelle Lehrer:innen und ein gutes, gemischtes Team von Studierenden“, sagt Smirnov und ergänzt „wir haben die völlige Freiheit zu entscheiden, was wir tun wollen. Ich möchte helfen, Grenzen und Medien zu öffnen, denn darum geht es in der Zukunft der Designer:innen.“
Über die Hochschule für Künste Bremen
Rund 1.000 Studierende aus über 50 Ländern, 76 Professor:innen, 86 Mitarbeiter:innen der Verwaltung und mehr als 150 Lehrbeauftragte machen die Hochschule für Künste Bremen zu einem lebendigen Ort.
Die HfK ist eine Hochschule der scheinbaren Gegensätze. Sie ist regional verankert und doch extrem international ausgerichtet. Sie erstreckt sich über verschiedene Standorte der Stadt, die sehr unterschiedlich sind, von klassizistisch bis schwimmend und zeitgenössisch. Sie ist Kunst- und Musikhochschule zugleich. Dieser Kontext, der die Hochschule ausmacht, ist von besonderer Qualität und bildet einen Rahmen, der es ermöglicht sowohl die kollektive als auch die individuelle künstlerische Entwicklung zu stärken.
Das Studienangebot umfasst die Freie Kunst, Integriertes Design, Digitale Medien sowie die Künstlerische und Künstlerisch-Pädagogische Ausbildung Musik. Die HfK bietet darüber hinaus seit 2020 die Möglichkeit, im Rahmen des künstlerisch-wissenschaftlichen PhD-Programms, insbesondere in den Schwerpunktbereichen Integriertes Design und Digitale Medien, zu promovieren. Durch offene Lehrveranstaltungen und gemeinsame Prüfungsbetreuungen sowie durch die Werkstätten, Studios und thematische Projekte werden Dialog und Zusammenarbeit gezielt gefördert. Mit rund 400 Veranstaltungen im Jahr gehört die HfK zu einer kulturellen und gesellschaftlichen Säule der Stadt Bremen.
Die Beziehung zwischen den Mitgliedern der Hochschulgemeinschaft, ihre vielfältigen Kooperationen, die engmaschige Betreuung sowie die verschiedenen regionalen und internationalen Kollaborationen, tragen dazu bei, dass die Studierenden sich zu starken individuellen Charakteren entwickeln. So entstehen letztendlich Arbeiten, die hohe gesellschaftliche Relevanz haben.