Zehn neue Nachwuchswissenschaftler*innen starten im Herbst ihre Promotion in der Hector Fellow Academy
Karlsruhe: In diesem Herbst heißt die Hector Fellow Academy zehn neue Promotionsstudierende in ihren Reihen willkommen. Die talentierten Nachwuchswissenschaftler*innen werden von Spitzenwissenschaftler*innen aus dem Netzwerk der Hector Fellow Academy betreut und für ihre Promotion in einem Zeitraum von bis zu vier Jahren finanziell gefördert.
Der Auswahlprozess 2023 für die Besetzung der neuen Promotionsstellen in der Hector Fellow Academy ist abgeschlossen. Insgesamt konnten sich zehn hochqualifizierte junge Wissenschaftler*innen im Bewerbungsverfahren durchsetzen: Paul Greule, Maja Ilig, Richard Kantelberg, Laura Lankers, Katharina Lauk, Tiago Lereno Mesquita, Matteo Rovere, Abhinna Sundar Samantaray, Megha Varghese Mukherjee and Lochlan Walsh. Diese starten ab Herbst ihre Promotion in der Hector Fellow Academy. Neben einer finanziellen Förderung durch die Hector Fellow Academy profitieren die Nachwuchswissenschaftler*innen insbesondere von der hochkarätigen Betreuung durch Top-Wissenschaftler*innen, den Hector Fellows und Hector RCD Awardees. Sie werden für die Zeit ihrer Promotion Mitglied des interdisziplinären Forschungsnetzwerkes der Hector Fellow Academy und erhalten die Gelegenheit, sich im Rahmen eines auf die Promotionsphase abgestimmtem Fortbildungsprogramm weiterzubilden.
„Ich weiß die Unterstützung meines Promotionsprojekts durch die Hector Fellow Academy sehr zu schätzen. Es ist eine große Ehre und ein Privileg, Teil dieser wissenschaftlichen Community zu sein. (…) Die Zugehörigkeit zur Hector Fellow Academy verleiht meinem Promotionsprojekt Prestige und Glaubwürdigkeit und wird mir helfen, in meiner Forschung zu glänzen. Sie bietet mir Betreuung, Mentoring und die Gelegenheit für Networking. Dies alles ist für meine akademische Laufbahn entscheidend.“ erklärt Abhinna Sundar Samantaray, der seine Promotion bei Hector Fellow Eva Grebel am Astronomischen Rechen-Institut der Universität Heidelberg beginnt. Ziel seines Promotionsvorhabens in der Astrophysik ist es, mögliche Ursachen für bisher ungeklärte, multiple Sternpopulationen in Sternhaufen zu untersuchen.
Die Hector Fellow Academy zeichnet sich durch ihren einzigartigen, interdisziplinären Austausch in den Natur- und Ingenieurswissenschaften, der Medizin und Psychologie aus. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Themenschwerpunkte der Promotionsprojekte. Die neu aufgenommenen Nachwuchswissenschaftler*innen widmen sich einer breiten Palette von Forschungsthemen. Ein Beispiel ist die Untersuchung seltener, genetischer Störungen bei Kleinkindern, die oft tödlich enden (Megha Varghese Mukherjee) oder die Suche nach den Ursachen für die Alzheimer-Krankheit (Matteo Rovere). Ein anderes Projekt konzentriert sich auf die personalisierte Medizin und die Frage, wie mit Hilfe mathematischer Modellierung die Übertragung von vielversprechenden Therapien aus der Forschung in die klinische Praxis besser gelingen kann (Katharina Lauk).
Megha Varghese Mukherjee (Ludwigs-Maximilians-Universität München) freut sich bereits auf ihr Promotionsprojekt: „Die Finanzierung meiner Doktorarbeit durch die Hector Fellow Academy ermöglicht es mir, meiner Leidenschaft nachzugehen.“ Ihre Entscheidung für ihr Promotionsprojekt wurde maßgeblich von dem Wunsch geprägt, sowohl Grundlagenforschung zu betreiben als auch einen Beitrag zur Gesundheit von Menschen zu leisten. „Die (…) Hector Fellow Academy ermöglicht es mir, als Doktorandin im Labor von Dr. Klein zu arbeiten, von ihm und seinem Team zu lernen und die erlernten Methoden im weiteren Verlauf meiner Karriere anzuwenden.“
An der Schnittstelle zwischen Biologie, Physik, Chemie und Psychologie sind weitere faszinierende Promotionsprojekte angesiedelt. Sie setzen sich unter anderem mit den folgenden Fragen auseinander: Welche algorithmische Grundlage gibt es für die Mustererkennung bei Insektenbestäubern (Lochlan Walsh)? Wie funktioniert die Kontraktion von selbstorganisierten DNA-Nanoröhrchen (Maja Illig)? Paul Greule erforscht die Verwendung einzelner magnetischer Moleküle als Bausteine für neue künstliche Spin-Systeme in der Quanteninformationsverarbeitung. Im Fokus der Forschung von Tiago Lereno Mesquita im Bereich der Biologische Psychologie und Neuropsychologie hingegen stehen neuronale Mechanismen in sensiblen Phasen der Gehirnentwicklung.
Des Weiteren wurden Andrea Gonsek, Henrik Habeck und Marina Homs als Associated Young Researchers in die Hector Fellow Academy aufgenommen. Für ihre Forschungsprojekte erhalten die drei Promotionsstudierenden Sachmittel. Zudem haben sie die Möglichkeit am Fortbildungsprogramm und an den Veranstaltungen der Hector Fellow Academy teilzunehmen.
Auch im kommenden Jahr wird die Hector Fellow Academy wieder herausragende Promotionsprojekte finanzieren und Nachwuchswissenschaftler*innen für die Zeit ihrer Promotion in ihr interdisziplinäres Netzwerk aufnehmen. Der Bewerbungszeitraum startet am 15. Januar 2024 und endet am 31. März 2024.
Weitere Informationen:
https://hector-fellow-academy.de/spitzenforschung/promotionsprojekte/