SRH Gründer-Institut unterstützt EXIST-Woman
Bereits seit vielen Jahren ist das SRH-Gründer-Institut in Heidelberg Teil des Netzwerks "EXIST", ein vom Bund ins Leben gerufene Förderprogramm für Entrepreneure. Jetzt wurde das renommierte Institut auch Mitglied des kürzlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gegründeten Förderprogramms EXIST für Frauen.
Die neue Förderlinie „EXIST-Women“ wurde am 9. Juni 2023 im Rahmen einer Auftaktveranstaltung mit mehr als 80 Gründerinnen, Multiplikatorinnen und Vertreterinnen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland vorgestellt. Der Leiter des Gründer-Instituts, Bernhard Küppers freut sich über diese Entwicklung und meint, es gehe ja hier nicht um einen finanziellen Support. „Es geht vielmehr um die systematische Unterstützung durch Profis und vor allem anderen Gründer*innen, die Ihre Erfahrung gerne teilen. Das ist genau der Rahmen, den das SRH Institute for Entrepreneurship bietet."
Die EXIST-Initiative verfolgt das grundlegende Ziel, das Gründungsklima an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verbessern und die Anzahl und den Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen zu erhöhen. Die neue Programmlinie „EXIST-Women“ zielt nun darauf ab, auch Frauen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen noch stärker zu ermutigen, den Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit zu wagen, sodass zukünftig mehr Frauen als Geschäftsführerinnen und Gesellschafterinnen von innovativen Unternehmensgründungen fungieren. Gründer und SRH-Professor Dr. Philipp Plugmann bringt die Botschaft auf den Punkt: „Vollgas voraus – die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Alles eine Frage des Mindsets.“
Im EXIST-Programm betrug der Anteil von Gründerinnen im Durchschnitt der letzten Jahre rund 20 Prozent. Diese Quote soll in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden. Nicht nur deswegen sieht die Prorektorin für Lehre und Innovation und Psychologin Prof. Dr. Sabrina Krauss daher viel Potenzial im neuen Ansatz. „EXIST-Women ist ein gutes Zeichen, denn bisher sind Frauen doch eher vorsichtiger in Bezug auf Gründungen. Der Frauenanteil bei Start-up-Gründungen in Deutschland ist immer noch gering, sodass ein wesentlicher Teil des vorhandenen Gründungspotentials nicht ausgeschöpft wird.“