Förderpreis für Schmerzforschung 2023 verliehen
Mannheim. Fünf Nachwuchswissenschaftler*innen werden in diesem Jahr für herausragende Forschungsbeiträge im Bereich Schmerztherapie mit dem Förderpreis für Schmerzforschung ausgezeichnet. Die Gewinner*innen in den beiden Kategorien ‚Grundlagenforschung‘ und ‚Klinische Forschung‘ durften sich bei der Ehrung im Rahmen des Deutschen Schmerzkongresses vom 18. –21. Oktober 2023 in Mannheim über ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 21.000 Euro freuen.
Mit dem Förderpreis werden im nunmehr 37. Jahr Wissenschaftler*innen gewürdigt, deren Arbeiten im Bereich der anwendungsbezogenen Forschung und umgesetzten Grundlagenforschung einen wesentlichen Beitrag zur interdisziplinären praxisbezogenen Therapie akuter und chronischer Schmerzen geleistet haben. Der älteste deutsche Wissenschaftspreis auf dem Gebiet der Schmerzforschung richtet sich vorzugsweise an den wissenschaftlichen Nachwuchs und hat seit den 1980er Jahren viele Preisträger*innen hervorgebracht, die in der heutigen Schmerzforschung und -therapie internationales Renommee genießen.
In diesem Jahr wurde der Preis am 19. Oktober von der Vorsitzenden der Forschungskom-mission der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V., Prof. Dr. Esther Pogatzki-Zahn, sowie Myriam Heine, Head of Medical Affairs DACH des Stifters Grünenthal GmbH überreicht.
In der Kategorie ‚Grundlagenforschung‘ wurden ausgezeichnet:
1. Preis – Dr. Zheng Gan
Mit der Arbeit:
Layer-specific pain relief pathways originating from primary motor cortex
2. Preis – Felix Bott, M.Sc.
Mit der Arbeit:
Local brain oscillations and interregional connectivity differentially serve sensory and expec-tation effects on pain
In der Kategorie ‚Klinische Forschung‘ wurden in diesem Jahr ein erster und ein zweiter Preis verliehen. Preisträgerinnen und Preisträger sind:
1. Preis – Dr. sc. hum. Martin Löffler
Mit der Arbeit:
Corticostriatal circuits in the transition to chronic back pain: The predictive role of reward learning
2. Preis – Dr. med. Manon Sendel und PD Dr. med. Julia Forstenpointner
Mit der Arbeit:
Capsaicin treatment in neuropathic pain: axon reflex vasodilatation after 4 weeks corre-lates with pain reduction
Über die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. ist die wissenschaftliche Schmerzgesellschaft in Deutschland und mit rund 3.600 persönlichen Mitgliedern die größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Bereich Schmerz in Europa. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. ist Mitglied der IASP (International Association for the Study of Pain) sowie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften). Sie ist zudem die interdisziplinäre Schmerzdachgesellschaft von derzeit 18 mitgliederstarken weiteren medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften im Bereich Schmerz. Ihre Mitgliedschaft ist interdisziplinär und interprofessionell und besteht aus Schmerzexperten aus Praxis, Klinik, Psychologen, Pflege, Physiotherapie u. a. sowie wissenschaftlich ausgewiesenen Schmerzforschern aus Forschung, Hochschule und Lehre. Die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. wurde am 8.9.1975, während des 1st World Congress on Pain in Florenz, als deutsche Sektion der International Association for the Stu-dy of Pain (IASP), gegründet. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und Mit-glied der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF).
Über Grünenthal
Grünenthal ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Behandlung von Schmerzen und verwandten Erkrankungen. Als forschendes Pharmaunternehmen verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in innovativer Schmerztherapie und der Entwicklung modernster Technologien für Patienten weltweit. Mit Innovationen wollen wir das Leben von Patienten verbessern. Wir setzen uns mit aller Kraft für unsere Vision von einer Welt ohne Schmerzen ein.
Grünenthal hat seine Konzernzentrale in Aachen und ist mit Gesellschaften in 28 Ländern in Europa, Lateinamerika und den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in ca. 100 Ländern erhältlich. Im Jahr 2022 beschäftigte Grünenthal rund 4.400 Mitarbeitende und erzielte einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro.
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