Verbundprojekt SPECTRE: DFG fördert Graduiertenkolleg mit rd. 6 Mio. € für fünf Jahre
Die DFG hat die Förderung eines Graduiertenkollegs für die Entwicklung nachhaltiger Technologien zur Vermeidung und Reduktion des Treibhausgases Kohlendioxids bewilligt. Ab dem Frühjahr 2024 soll das Verbundprojekt zwischen LIKAT und Universität Rostock mit rd. sechs Mio. € für fünf Jahre gefördert werden.
SPECTRE, kurz für „Spektroskopische Methoden für herausfordernde Reduktionsreaktionen – Katalytische Kupplung von CO2“, wird sich der Nutzung des Treibhausgases als Baustein für höherwertige, CO2 -neutrale Produkte widmen. Gleichzeitig können auf diese Verbindungen z. B. auch als chemischer Speicher für regenerative Energien fungieren.
Maßgeblich an der Antragstellung beteiligt war Prof. Torsten Beweries, Bereichsleiter am Leibniz-Institut für Katalyse. „Durch die Bündelung der Expertisen des LIKAT und der verschiedenen Bereiche der Universität können wir allen künftigen Doktorandinnen und Doktoranden des Kollegs beste Voraussetzungen für tiefgehende fachübergreifende Forschungsarbeit bieten.“ Das Graduiertenkolleg umfasst ein strukturiertes Ausbildungsprogramm mit interdisziplinärer Lehre und Betreuung.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Torsten Beweries
Bereichsleiter "Moderne Konzepte der molekularen Katalyse"
torsten.beweries@catalysis.de
0381 1281 104
Weitere Informationen:
https://www.catalysis.de/forschung/koordinationschemische-katalyse
Korrekturen
17.11.2023 14:14
Grundlegend für die Entwicklung und Optimierung neuer Reaktionswege sind detaillierte Informationen über die auftretenden Prozesse und die Arbeitsweise der Katalysatoren. Spektroskopische Untersuchungen, insbesondere sogenannte Operando-Methoden, erlauben die Untersuchung der katalytischen Prozesse direkt während der Reaktion.