Internationaler Gerda Henkel Preis: Ausschreibung gestartet
Gerda Henkel Stiftung sucht exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Die Gerda Henkel Stiftung schreibt den Gerda Henkel Preis 2024 aus. Nominiert werden können ab sofort exzellente und international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in den von der Stiftung geförderten Disziplinen und Förderbereichen herausragende Forschungsleistungen erzielt haben und weitere erwarten lassen. Neben Einzelpersonen ist erstmals auch die Nominierung von Forschungsteams möglich. Die Gerda Henkel Stiftung wendet sich an Universitäten und namhafte kulturelle und wissenschaftliche Institutionen in Deutschland und weltweit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Einrichtungen sind eingeladen, bis zum 31. Januar 2024 geeignete Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen. Der Gerda Henkel Preis ist mit 100.000 Euro dotiert. Er wird in einem Turnus von zwei Jahren vergeben. 2022 nahm die Wissenschaftshistorikerin Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Lorraine Daston den Gerda Henkel Preis entgegen.
Vorschläge von der Archäologie bis zu den Sozialwissenschaften möglich
Der Förderschwerpunkt der Gerda Henkel Stiftung liegt auf den Historischen Geisteswissenschaften. Die Stiftung nimmt Nominierungen in den Disziplinen Archäologie, Geschichtswissenschaften, Historische Islamwissenschaften, Kunstgeschichte, Rechtsgeschichte, Ur- und Frühgeschichte sowie Wissenschaftsgeschichte entgegen. Forschungen, die aktuelle Problemlagen in größere historische Zusammenhänge stellen oder auch gezielt gegenwarts- und zukunftsbezogene Themen in den Blick nehmen, werden in zeitlich begrenzten Programmen unterstützt, wie etwa in den Förderschwerpunkten „Demokratie“, „Flucht“ und „Lost Cities“. Im Rahmen des Lisa Maskell Stipendienprogramms fördert die Stiftung junge Geisteswissenschaftler in Afrika. In ihrem Förderschwerpunkt „Patrimonies“ setzt sie sich für den Erhalt kulturellen Erbes vor allem in Krisenregionen ein. Für den Gerda Henkel Preis können daher auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vorgeschlagen werden, die auf dem Gebiet der Heritage Studies, der Historischen Bauforschung, der Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Restaurierung und Konservierung sowie der Sozialwissenschaften tätig sind.
Auswahlverfahren und Jury
Über die Vergabe des Gerda Henkel Preises entscheidet das Kuratorium der Gerda Henkel Stiftung auf der Grundlage einer Empfehlung der Jury. Die Mitglieder des Kuratoriums sind: Julia Schulz-Dornburg, Vorsitzende (Barcelona/Spanien), Prof. Dr. Andreas Beyer, Stellvertretender Vorsitzender (Basel/Schweiz), Dr. Kaspar von Braun (Pasadena/USA), Dr. Carolin Emcke und Martin Kobler (beide Berlin) sowie ab dem 1. Januar 2024 Prof. Dr. Jens Südekum (Düsseldorf).
Der Jury unter Vorsitz der Historikerin und Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin, Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Stollberg-Rilinger, gehören die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung sowie stiftungsunabhängige Persönlichkeiten an: Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh (Berlin), Prof. Dr. Peter Geimer (Paris), Prof. Dr. Joël Glasman (Bayreuth), Dr. Julia Gonnella (Doha/Katar), Prof. Dr. Birgit Emich und Prof. Dr. Stephan Lessenich (beide Frankfurt am Main), Prof. Dr. Christian Mann (Mannheim) sowie Prof. Dr. Ute Schneider (Duisburg-Essen).
Die Preisverleihung findet am 25. November 2024 in Düsseldorf statt.
Kontakt:
Pressestelle der Gerda Henkel Stiftung
Dr. Sybille Springer
Telefon +49 211 93 65 24 - 19
springer@gerda-henkel-stiftung.de
Weitere Informationen:
http://www.gerda-henkel-stiftung.de/preis