Leibniz debattiert "Politik im Neuland – Demokratisierung von Online-Räumen"
Am 4. Dezember diskutieren in der Reihe „Leibniz debattiert“ Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Internetwirtschaft über Regulierungsbedarf und -möglichkeiten in Internet und Sozialen Netzwerken. Die virtuelle Diskussion beginnt um 12 Uhr.
„Das Internet ist kein rechtsfreier Raum“, lautet eine vielzitierte Binse, wenn über politische Teilhabe auf Online-Plattformen debattiert wird. Dabei treten die Betreiber der Plattformen dort nicht selten gleichsam als Regelsetzer, Regeldurchsetzer und Richter auf – Gewaltenteilung und Partizipation, die wir in der „analogen“ Welt für selbstverständlich halten, finden in der digitalen nur bedingt statt.
Wer entscheidet über Freiheit und Recht in den sozialen Netzwerken? Wie ist es heute um unsere Teilhabe an kommunikationsbezogenen Entscheidungen auf digitalen Plattformen bestellt, in die sich signifikante Teile unserer öffentlichen Diskurse verlagert haben? Wie können die Diskursregeln auf Plattformen an öffentlichen Werten ausgerichtet werden und wie können wir dafür sorgen, dass öffentliche Interessen und demokratische Normen berücksichtigt werden? Zur virtuellen Debatte über diese Fragen laden wir ein:
Leibniz debattiert "Politik im Neuland – Demokratisierung von Online-Räumen"
4. Dezember 2023, 12-13 Uhr virtuell
Darüber debattieren:
• Sabine Frank, Leiterin Government Affairs und Public Policy für YouTube in Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Zentral- und Osteuropa
• Matthias C. Kettemann, Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut in Hamburg
• Tabea Rößner, Mitglied des Deutschen Bundestags und Vorsitzende des Ausschusses für Digitales
Bettina Böhm, Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft, wird die Veranstaltung
eröffnen.
Es moderiert Harald Staun, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.
Bitte registrieren Sie sich hier für eine Teilnahme an der Online-Veranstaltung: https://leibniz-gemeinschaft.zoom.us/webinar/register/WN_a_5rTWEHTa-frAbkPujTyQ#/registration
Informationen zur Veranstaltung unter: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/veranstaltungen/veranstaltungen-single/event/leibniz-debattiert-politik-im-neuland-demokratisierung-von-online-raeumen-2023-12-04-12-00
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de
Weitere Informationen:
https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/veranstaltungen/veranstaltungen-single/event/leibniz-debattiert-politik-im-neuland-demokratisierung-von-online-raeumen-2023-12-04-12-00