Inventur Nachhaltigkeitssituation 2023 – Eine zahlenbasierte Bestandsaufnahme zum Jahresabschluss
Aktuell treffen sich etwa 70.000 Interessenvertreter in Dubai zur 28. UN-Klimakonferenz (COP28). Die erste Weltklimakonferenz (COP1) fand 1995 in Berlin statt. Viele Menschen stellen sich die Frage, was die mit hohen Kosten und Emissionen verbundenen Megaevents bisher gebracht haben. Außer Spesen nichts gewesen? Um diese Frage zu beantworten, ist eine Bestandsaufnahme mit Zahlen, Daten und Fakten erforderlich.
Das Hauptziel der Weltklimakonferenzen ist die Begrenzung der Erderwärmung durch eine Reduzierung der globalen Treibhausgasemissionen. Es zeigt sich jedoch, dass eine auf Klimaschutz und Treibhausgasemissionen reduzierte Sichtweise nicht ausreicht. Neben ökologischen Aspekten müssen auch ökonomische, soziale und technische Aspekte gleichwertig betrachtet werden. Dies ist das Grundprinzip von Nachhaltigkeit.
Das ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat deshalb die bisherige Entwicklung und Situation der Nachhaltigkeit auf globaler, nationaler und betrieblicher Ebene mithilfe von Zahlen beleuchtet und die Ergebnisse in zwei Faktenblättern zusammengefasst:
Nachhaltigkeit in Zahlen. Situation auf globaler, nationaler und betrieblicher Ebene.
https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/zahlendatenfakten/ue-zdf-nachhaltigkeit
Nachhaltiges Produktivitätsmanagement. Mehr Klimaschutz und Wohlstand.
https://www.arbeitswissenschaft.net/angebote-produkte/zahlendatenfakten/nachhaltiges-produktivitaetsmanagement
Die Daten zeigen, dass die globalen Treibhausgasemissionen weiterhin steigen. Die Reduzierung der Emissionen durch Staaten wie Deutschland konnte daran nichts ändern. In vielen Ländern ist noch ein massiver Anstieg der Emissionen festzustellen. So lange es nicht gelingt in allen Ländern eine Trendumkehr zu erreichen, sind die in den Klimakonferenzen bekundeten Ziele einer klimaneutralen Welt unrealistisch.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Olaf Eisele
o.eisele@ifaa-mail.de
+49 211 542263-36