Bundesanstalt für Wasserbau kooperiert mit Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundewehr Hamburg
Die Bundesanstalt für Wasserbau besiegelt die Forschungskooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
Im Beisein von Wissenschaftlern der Professuren für Geotechnik, Wasserbau sowie
Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) unterzeichneten Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der HSU/UniBw H, und Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), in Hamburg eine Kooperationsvereinbarung.
Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen BAW und Universität organisatorisch, inhaltlich
und zeitlich abzustimmen. Gleichzeitig soll die Kooperation mit Blick auf die gemeinsame
Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gestärkt werden. Mit der
Vereinbarung verleihen die Parteien den bereits bestehenden vertrauensvollen
Arbeitsbeziehungen einen formalrechtlichen Rahmen. „Wir freuen uns, mithilfe dieser
Kooperation gemeinsam mit der BAW die qualitativ hochwertige Ausbildung im Forschungs- und Entwicklungsbereich, gerade bezogen auf die technischen Laufbahnen, gewährleisten zu können“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann.
Vereinbarung vereinfacht Zusammenarbeit auf Forschungsebene
Enge Forschungsbeziehungen mit der BAW unterhalten bereits die Professur für Geotechnik unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Sascha Henke, die Professur für
Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Sylvia
Keßler sowie die Professur für Wasserbau unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Mario Oertel mit den BAW-Abteilungen für Geotechnik, Bautechnik und Wasserbau
(Binnengewässer und Küste).
„Die Kooperationsvereinbarung ermöglicht eine unkomplizierte Zusammenarbeit auf
Forschungsebene und stellt die langfristige Planbarkeit von Projekten sicher“, erklärte Axel
Puckhaber, Kanzler der HSU/UniBw H.
Im Wasserbaulabor wird Forschung greifbar
Vor der feierlichen Unterzeichnung konnte sich die Delegation der BAW bei einem Rundgang durch das neue Bauingenieurwesen-Laborgebäude der HSU/UniBw H in Glinde einen persönlichen Eindruck von der Vielfalt und den modernen Anschaffungen verschaffen. Eine bedarfsgerechte Unterstützung und Förderung der HSU/UniBw H durch die BAW ermöglicht beispielsweise die Anschaffung einer leistungsstarken Sandrieselanlage. „Mit diesem Gerät können die Forschenden Bodenprofile wirklichkeitsgetreu nachbauen“, erläuterte Prof. Dr. Henke. So lasse sich beispielsweise das Verhalten von Pfählen testen, bevor diese am
realen Standort eingebaut werden.
„In den vergangenen Jahren haben wir die HSU beim Aufbau ihres neuen Studiengangs Bauingenieurwesen unterstützt. Mit der heute unterzeichneten Vereinbarung treten wir in eine neue Phase ein und intensivieren unsere Kooperation in Lehre und Forschung“, sagte BAW-Leiter Heinzelmann.
Studierende können BAW-Labore in Hamburg und Karlsruhe nutzen
Die Kooperationsvereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre. Die Studierenden der Bachelor-
und Masterstudiengänge „Bauingenieurwesen“ können unter Anleitung der Lehrkräfte der
HSU/UniBw H neben den Labor- und Versuchseinrichtungen am Standort Hamburg –
Geotechniklabor und Wasserbauliche Versuchseinrichtungen – auch das Baustofflabor,
Chemielabor, Geotechniklabor und die Wasserbaulichen Versuchseinrichtungen am Standort Karlsruhe nutzen.
Weitere Informationen:
http://Eike Lamberty
http://040 6541 3301
http://hsm@hsu-hh.de