Zwischen Gesetzgebung und Realität: Wie können Menschenrechte und Migration vereinbart werden?
„Wissen unplugged“: Neue Veranstaltungsreihe mit Podcast-Aufzeichnung von ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Leibniz-Gemeinschaft, ZEIT Campus und Deutschlandfunk Nova startet am 13. Dezember in Berlin
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren,“ lautet der 1. Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Veröffentlichung der Erklärung 1948 war ein Meilenstein. Doch angesichts der immer schärfer werdenden europäischen Migrationspolitik scheinen die Rechte zunehmend unter Druck zu stehen.
Zur Premiere von Wissen unplugged wollen wir anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Menschenrechtserklärung einen Blick auf die praktische Umsetzung der Artikel werfen – im Kontext von Migration. Wie steht es um die Gewährleistung der Menschenrechte aus juristischer, historischer und politischer Perspektive? Und wie erleben immigrierte Menschen das Versprechen von Recht und Würde für alle?
Wissen unplugged:
Zwischen Gesetzgebung und Realität: Wie können Menschenrechte und Migration vereinbart werden?
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Charitéplatz 1, Hörsaalruine, 10117 Berlin
13. Dezember 2023, 18-20 Uhr, Einlass 17.30 Uhr
Es diskutieren:
• Elisabeth Hoffberger-Pippan, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF) und Expertin für Menschenrechte im bewaffneten Konflikt und humanitäres Völkerrecht
• Orkan Özdemir, Sprecher für Antidiskriminierung, Integration und Kampf gegen Rechtsextremismus der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus
• Christopher Paskowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Kritik des Rechts an der Bucerius Law School, promoviert zum Thema Haftung der Europäischen Union für Menschenrechtsverletzungen im Kontext von Migration
• Sinthujan Varatharajah, Autor*in von „An alle Orte, die hinter uns liegen“ und ehemaliges Vorstandsmitglied des Beirats für Asylfragen der Europäischen Kommission sowie Mitarbeiter*in diverser Menschenrechtsorganisationen
Moderiert wird der Abend im Duo von Amna Franzke, Ressortleiterin der Jungen Angebote von ZEIT Online, und Rahel Klein, Moderatorin Deutschlandfunk Nova.
Im Anschluss laden wir bei kostenlosen Drinks und Snacks dazu ein, mit dem Podium sowie anderen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Anmeldung
Der Eintritt ist kostenfrei, aufgrund begrenzter Plätze ist jedoch eine Anmeldung erforderlich unter www.eventbrite.de/e/neu-wissen-unplugged-menschenrechte-und-migration-event-podcast-tickets-758811294007?aff=oddtdtcreator
„Wissen unplugged“
„Wissen unplugged“ ist ein neues innovatives Veranstaltungsformat von ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Leibniz-Gemeinschaft, ZEIT Campus und Deutschlandfunk Nova. Die Reihe bringt Rising Stars und bekannte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft zu brandaktuellen Themen zusammen, ins Gespräch und dann auch in den Austausch mit dem Publikum. Ziel ist es, Wissenschaft und die großen Herausforderungen unserer Zeit aus anderer Perspektive zu beleuchten – um die Welt (noch) ein bisschen besser zu verstehen. Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 97 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.
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