DFN-Verein wählt Verwaltungsrat und Vorstand: Prof. Dr.-Ing. Stefan Wesner ist neuer Vorstandsvorsitzender
Wechsel an der Spitze des Deutschen Forschungsnetzes (DFN): Die Mitgliedseinrichtungen – Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitutionen sowie forschungsnahe Wirtschaftsunternehmen in ganz Deutschland – haben gewählt. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr.-Ing. Stefan Wesner von der Universität zu Köln, stellvertretende Vorstandsvorsitzende sind Prof. Dr. Helmut Reiser vom Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) und Christian Zens von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Vertreterinnen und Vertreter der DFN-Mitgliedseinrichtungen haben auf der 87. Mitgliederversammlung am 13. Dezember 2023 einen neuen Verwaltungsrat und Vorstand gewählt: Der dreizehnköpfige erweiterte Vorstand ernannte im Anschluss Prof. Dr.-Ing. Stefan Wesner von der Universität zu Köln für die Dauer von drei Jahren zum neuen Vorsitzenden. Der Direktor des IT Center Cologne (ITCC) und Professor für Parallele und Verteilte Systeme übernimmt den Vorsitz von Prof. Dr. Odej Kao von der Technischen Universität Berlin, der den Vorstand seit 2020 leitete.
Professor Wesner ist dem DFN-Verein seit Längerem verbunden: Von 2013 bis 2022 war er bereits DFN-Mitgliedsvertreter für die Universität Ulm, seit 2022 vertritt er die Universität zu Köln im DFN-Verein. Seit 2020 gehört er dem DFN-Verwaltungsrat an.
Als stellvertretender Vorstandsvorsitzender neu ernannt wurde Prof. Dr. Helmut Reiser, der stellvertretende Leiter des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er ist seit 2009 Mitgliedsvertreter und seit 2014 Mitglied im Betriebsausschuss des DFN. Er folgt auf Dr. Rainer Bockholt, Direktor des Hochschulrechenzentrums der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der das Amt als stellvertretender Vorsitzender von 2014 bis 2023 ausübte und nach zweimaliger Wiederwahl sowie insgesamt drei Wahlperioden gemäß der Satzung des Vereins nicht mehr gewählt werden konnte. Als stellvertretender Vorstandsvorsitzender erneut bestätigt wurde Christian Zens, Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Dem neuen Verwaltungsrat des DFN-Vereins gehören außer den drei Vorstandsmitgliedern folgende zehn Mitglieder an:
Kerstin Bein, Leiterin der Universitäts-IT Mannheim; PD Dr. Wolfgang zu Castell, Direktor des Departments Geoinformation und Chief Information Officer (CIO) am Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ; Peter Gietz, Gesellschafter-Geschäftsführer DAASI International GmbH; Ilona Glaser, Leiterin Referat Kommunikation im Deutschen Wetterdienst; Prof. Dr. Frank Jenko, Direktor am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik und Professor für Informatik an der Technischen Universität München (TUM); Dr. Lars Köller, Leiter des S(kim) - Service Kommunikation Information Medien an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe; Dieter Lehmann, Chief Information Officer (CIO) und Direktor des Universitätsrechenzentrums der Universität Leipzig; Dr. Holger Marten, Leiter des Rechenzentrums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Dr. Hartmut Plehn, Direktor des Rechenzentrums der Otto-Friedrich-Universität Bamberg; Prof. Dr.-Ing. Günter Schäfer, Fachgebietsleiter des Fachgebiets Telematik/Rechnernetze an der Fakultät für Informatik und Automatisierung der Technischen Universität Ilmenau.
Kurzbiographien des Vorstands finden Sie unter:
https://www.dfn.de/dfn-verein/governance/
Hintergrund:
Deutsches Forschungsnetz (DFN)
Der DFN-Verein gehört zu den Wegbereitern des Internets und einer modernen Kommunikationsinfrastruktur für Forschung und Lehre. Mit seinem Wissenschaftsnetz X-WiN verbindet er eine stetig wachsende Mitgliedergemeinschaft von Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie forschungsnahen Wirtschaftsunternehmen in ganz Deutschland. Dank des Einsatzes innovativer Netztechnologien und einer kontinuierlichen Weiterentwicklung zählt das Deutsche Forschungsnetz zu den leistungsfähigsten Kommunikationsnetzen weltweit. Mit Anschlussbandbreiten von bis zu 200 Gigabit/s vernetzt der DFN-Verein seine Mitglieder und teilnehmenden Einrichtungen nicht nur national, sondern auch mit europäischen sowie weltweiten Wissenschaftsnetzen.
1984 als zentrale Gemeinschaftseinrichtung der Wissenschaft gegründet, ist der DFN-Verein für den nachhaltigen Betrieb und Ausbau des Deutschen Forschungsnetzes und seiner netzgestützten IT-Services verantwortlich. Ob Videokonferenzdienste, E-Mail-Support oder eine Authentifizierungs- und Autorisierungs-Infrastruktur (AAI), neben dem Dienst DFNInternet gibt es zahlreiche maßgeschneiderte Services, die die stabile und vor allem schnelle Übertragung insbesondere großer Datenmengen ermöglichen. Maßgeblich ist dabei die Sicherheit in technischen und rechtlichen Belangen.
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