Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnet vier Forschungstalente für Arbeit an Zukunftsthemen aus
Berlin, den 14.12.2023. Die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring zeichnete gestern vier Forschungstalente für ihre herausragenden Leistungen in den Bereichen KI, automatisiertes Fahren, Energietechnik und Materialinformatik als Jungwissenschaftler:innen aus. Die Veranstaltung fand im Kurfürstlichen Schloss Mainz statt. Die Auszeichnung ist pro Person mit 10.000 € dotiert.
Themen wie Künstliche Intelligenz und automatisiertes Fahren sind aus dem gesellschaftlichen Diskurs nicht mehr wegzudenken und gewinnen bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen zunehmend an Bedeutung. Um Forscher:innen zu Beginn ihrer Karriere zu motivieren, wichtige Beiträge zu wegweisenden Zukunftsthemen zu leisten, engagiert sich die Stiftung Werner-von-Siemens-Ring seit über 100 Jahren in der Förderung von Forschungstalenten. 2023 zeichnet die Stiftung vier Wissenschaftler:innen in frühen Karrierestufen für ihre herausragenden Leistungen in den Bereichen KI, automatisiertes Fahren, Energietechnik und Materialinformatik als Jungwissenschaftler:innen aus, die durch die Verbindung von Forschungsgeist und Unternehmertum Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.
Traditionell findet die Auszeichnung am Wirkungsort der vorjährigen Ringträger:innen statt. Dies führte die Stiftung 2023 zu BioNTech nach Mainz.
Der Abend begann mit einem kurzen Gespräch zwischen Moderatorin Gundulda Gause und Prof. Dr. Cornelia Denz, Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung Werner-von-Siemens-Ring. Gefolgt von einer Panel-Diskussion zu Innovationskultur in Deutschland gemeinsam mit Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Özlem Türeci, Gründerin und Chief Medical Officer BioNTech sowie Trägerin des Werner-von-Siemens-Rings 2023.
Darauf folgte die Auszeichnung der Jungwissenschaftler:innen 2023:
Dr. Yvonne Späck-Leigsnering von der Technischen Universität Darmstadt und der Robert Bosch GmbH wird für die Entwicklung von Schlüsseltechnologien zum Aufbau eines zukünftigen Energieverteilungssystems für erneuerbare Energien ausgezeichnet. Ein konkretes Beispiel ist die Verfügbarkeit von zuverlässigen, unterirdisch verlegbaren Höchstspannungskabel.
Dr. Marcus Grum von der Universität Potsdam hat das Forschungsfeld des prozessorientierten KI-basierten Systemdesigns erschlossen und einen methodischen Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, Maschinen oder Geschäftsprozesse mit Hilfe von künstlichen neuronalen Netzen (KNN) zu modellieren.
Dr. Florian Schiegg von der Bosch Forschung wird für seine Arbeit im Bereich vernetzter intelligenter Verkehrssysteme geehrt. Während seiner Doktorarbeit trug er zur Entwicklung neuer V2X-Dienste bei, darunter verbesserte Satellitennavigation, Warnung vor kritischen Verkehrssituationen, Teilen von Objekten, die von Sensoren erfasst wurden und Koordination von Fahrmanövern.
Prof. Dr. Janine George von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und der Universität Jena nutzt moderne maschinelle Lerntechniken, um die Suche nach neuen und besseren Materialien für die Herausforderungen der Energieumwandlung zu beschleunigen.
Auf die Auszeichnung folgte Diskussionspanel mit den Jungwissenschaftler:innen 2023.
Kontakt:
Katharina Fischer – Leiterin Kommunikation Stiftung Werner-von-Siemens-Ring
katharina.fischer@vdivde-it.de
Tel.: + 49 (0) 30 31 00 78-4879
Mobil: + 49 (0) 151 1478 7775
Weitere Informationen:
https://siemens-ring.de/juwi23-george Janine George
https://siemens-ring.de/juwi23-grum Marcus Grum
https://siemens-ring.de/juwi23-schiegg Florian Schiegg
https://siemens-ring.de/juwi23-spaeck-leigsnering/ Yvonne Späck-Leigsnering