Weltweite Ernährungssicherung und Agrarproduktion der Zukunft in Osteuropa und Zentralasien
Am 19. Januar 2024 veranstaltet das IAMO gemeinsam mit der German Agribusiness Alliance (GAA) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Souverän, resilient, nachhaltig. Welternährung und agrarische Produktion der Zukunft auf dem eurasischen Kontinent“. Das Fachpodium findet im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) im CityCube Berlin statt.
Pandemie, Klimakrise, Hafenblockaden: Berechenbarkeit in der agrarischen Produktion – und damit Ernährungssicherheit weltweit – besitzt vor dem Hintergrund anhaltender globaler Krisen höchsten Stellenwert. Länder mit großem Agrarpotenzial sind gefordert, auch in Zukunft verlässlich zu produzieren, die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten und gleichzeitig internationale Versorgungslücken mit Exporten zu schließen.
Lösungen, die Landwirte und Landwirtinnen dabei unterstützen, insbesondere in Zeiten des Klimawandels ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu produzieren, gewinnen zunehmend an Bedeutung. So kann etwa moderne Landtechnik Boden und Kohlenstoff-Speicherkapazitäten schonen und so fundierte strategische Entscheidungen für den Anbau unterstützen.
Vor dem Hintergrund der wechselnden und sich verstetigten Krisen werden hochrangige Vertreter und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zentrale Fragen diskutieren: Wie können nationale Volkswirtschaften ihre Agrarwirtschaften so gestalten, dass sie nachhaltig und möglichst unabhängig von externen Faktoren produzieren? Welche agrarpolitischen Maßnahmen versprechen anhaltenden Erfolg? Welche Produktionskonzepte mindern Krisenanfälligkeit, wo ist Austausch sinnvoll? Und wie kann internationale Kooperation aussehen, die souveräne Agrarproduktion fördert und die gleichzeitig gewährleistet, dass Landwirte und Landwirtinnen profitieren?
Podiumsgäste
Franziska Appel, Keynote-Speaker
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Nachwuchsforschungsgruppenleitung / IAMO
Dirk Stratmann, Moderator
Ländersprecher Ukraine und Zentralasien / German Agribusiness Alliance
Mykola Solskyi, Podiumsteilnehmer
Minister / Ministerium für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine
Cornelia Horsch, Podiumsteilnehmerin
Geschäftsführerin / Horsch Maschinen GmbH
Aidarbek Saparov, Podiumsteilnehmer
Minister / Ministerium für Landwirtschaft der Republik Kasachstan
Anastasiia Bilych, Podiumsteilnehmerin
Marketingchefin / Arnika Organic Kyiv
Die Podiumsdiskussion findet am 19. Januar 2024 von 9:30 – 11:00 Uhr (MEZ) im CityCube Berlin (M2 - M3) statt. Die Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch, Russisch und Ukrainisch.
Das GFFA-Fachpodium findet in Kooperation mit dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft statt.
Die Online-Registrierung ist auf der folgenden Webseite möglich: www.gffa-berlin.de. Des Weiteren wird auf der Webseite ein Live-Stream in Deutsch und Englisch zur Verfügung gestellt.
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Über das GFFA
Das 16. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) findet vom 17. bis 20. Januar 2024 unter dem Titel „Ernährungssysteme der Zukunft: Gemeinsam für eine Welt ohne Hunger“ in Berlin statt. Das GFFA ist eine internationale Konferenz zu agrar- und ernährungspolitischen Fragen. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Kooperation mit dem Senat von Berlin und der Messe Berlin GmbH veranstaltet. Allgemeine Informationen zum GFFA 2024 erhalten Sie auf der Konferenzwebseite: www.gffa-berlin.de.
Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
Theodor-Lieser-Straße 2
06120 Halle (Saale)
www.iamo.de
Weitere Informationen:
https://www.iamo.de/presse/pressemitteilungen/artikel/weltweite-ernaehrungssicherung-und-agrarproduktion-der-zukunft-in-osteuropa-und-zentralasien/
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