Professorin aus Greifswald in den Deutschen Wissenschaftsrat berufen
Auf gemeinsamen Vorschlag der Bundesregierung und der Landesregierungen wurde die Greifswalder Professorin Dr. Eva-Lotta Brakemeier mit Ernennung durch den Bundespräsidenten als Person des öffentlichen Lebens in den Deutschen Wissenschaftsrat berufen.
Auf gemeinsamen Vorschlag der Bundesregierung und der Landesregierungen wurde die Greifswalder Professorin Dr. Eva-Lotta Brakemeier mit Ernennung durch den Bundespräsidenten als Person des öffentlichen Lebens in den Deutschen Wissenschaftsrat berufen. Der Wissenschaftsrat ist eines der bedeutendsten und auch das älteste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Europa, gegründet am 5. September 1957.
„Ich freue mich, dass Mecklenburg-Vorpommern mit Wirkung zum 1. Februar mit einer solch kompetenten und engagierten Wissenschaftlerin im Wissenschaftsrat vertreten ist. Frau Dr. Brakemeier setzt sich auch ehrenamtlich intensiv für die Belange von Menschen mit psychischen Problemlagen ein. Sie wird den Wissenschaftsrat mit ihrer wissenschaftlichen Exzellenz und beruflichen Erfahrung bereichern“, so Wissenschaftsministerin Bettina Martin.
Brakemeier ist Inhaberin des Lehrstuhls „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ am Institut für Psychologie der Universität Greifswald und Direktorin des Zentrums für Psychologische Psychotherapie der Universität Greifswald.
„Mein Ziel im Wissenschaftsrat ist es, die Entwicklung von Wissenschaft und Forschung in Deutschland nicht nur zeitgemäß, sondern auch nachhaltig zu gestalten. Als Psychotherapieforscherin, die in ihrer Rolle als Vertreterin des öffentlichen Lebens aus Mecklenburg-Vorpommern berufen wurde, liegt es mir besonders am Herzen, die wissenschaftliche Expertise noch effektiver in der Bewältigung aktueller Krisen einzubinden“, so Professorin Brakemeier zu ihrer Ernennung: „Ich freue mich sehr auf die Möglichkeit, durch dieses einflussreiche Gremium meine Missionen – die Übernahme von Verantwortung in Krisenzeiten und den Brückenschlag zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft – noch intensiver und effizienter umsetzen zu können. Die Berufung in den Wissenschaftsrat durch den Bundespräsidenten empfinde ich als große Ehre, aber auch als Verpflichtung und Verantwortung.“
Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Das Fachgremium besteht aus 32 hochkarätigen Mitgliedern einer Wissenschaftlichen Kommission und 22 Mitgliedern einer Verwaltungskommission.
Weitere Informationen finden Sie auf www.wissenschaftsrat.de/