Ernüchternde Fakten und Erkenntnisse beim autonomen Fahren: „Wir haben die Komplexität unterschätzt“
Dr.-Ing. Ilja Radusch, Leiter des Daimler Center for Automotive IT Innovations (DCAITI) an der TU Berlin, über ernüchternde Fakten und Erkenntnisse beim autonomen Fahren, Neujustierung der Forschung auf diesem Feld und die Frage, wie wirtschaftlich kann diese neue Technologie sein
Das größte Potenzial, das autonome Fahren in absehbarer Zeit im Verkehrssektor zu etablieren, sieht Dr.-Ing. Ilja Radusch bei der Bahn im Regional- und S-Bahnverkehr sowie bei der U-Bahn. Im städtischen Autoverkehr hingegen werde der umfassende Einsatz autonomer Fahrzeuge noch lange eine Vision bleiben. „Der städtische Straßenverkehr ist zu komplex, und diese Komplexität haben wir in der Forschung unterschätzt“, sagt der Leiter des Daimler Center for Automotive IT Innovations (DCAITI) an der TU Berlin und Geschäftsführer des Bereichs Smart Mobility am Fraunhofer-Institut FOKUS im Interview. Eine große Herausforderung sei, dem Computer das intuitive Handeln eines Menschen „beizubringen“. Ebenso müssten Fragen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit dieser Technologie in der Forschung verstärkt in den Blick genommen werden.
Weiterführende Informationen:
Das Interview mit Dr.-Ing Ilja Radusch lesen Sie unter: https://www.tu.berlin/go250600/
Kontakt:
Dr.-Ing. Ilja Radusch
TU Berlin
Leiter des Daimler Center for Automotive IT Innovations (DCAITI) an der TU Berlin
E-Mail: ilja.radusch@dcaiti.com