Gesundheitliche Chancengleichheit in Zeiten des Klimawandels - Kongress „Armut und Gesundheit“
Wie können gesundheitsförderliche Maßnahmen mit Umwelt- und Klimaschutz sowie Chancengerechtigkeit konsequent zusammengedacht und -gebracht werden? Darüber diskutieren unter dem Motto „Sozial gerecht: Gesundheit – Umwelt – Klima“ vom 05. bis 06. März in Berlin und am 12. März digital mehr als 2 000 Teilnehmende auf dem Public-Health-Kongress „Armut und Gesundheit“. Veranstaltet wird der Kongress von Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. zusammen mit Partnerinnen und Partnern wie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) mit Sitz in der BZgA.
Wie können gesundheitsförderliche Maßnahmen mit Umwelt- und Klimaschutz sowie Chancengerechtigkeit konsequent zusammengedacht und -gebracht werden? Wie müssen die dazu erforderlichen sozial-ökologischen Transformationsprozesse konkret ausgestaltet sein? Darüber diskutieren unter dem Motto „Sozial gerecht: Gesundheit – Umwelt – Klima“ vom 05. bis 06. März in Berlin und am 12. März digital mehr als 2 000 Teilnehmende auf dem Public-Health-Kongress „Armut und Gesundheit“. Wichtig ist dabei auch die Perspektive von Menschen mit Armutserfahrung. Veranstaltet wird der Kongress von Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. zusammen mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern wie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und dem Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) mit Sitz in der BZgA. Die Schirmherrschaft des Kongresses haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der die Präsenzveranstaltung am 05. März in Berlin eröffnen wird, und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner.
Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Maßnahmen zur Klimaanpassung werden für unsere Gesundheit immer wichtiger. Vor allem vulnerable Gruppen müssen erreicht und auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels vorbereitet werden. Gleichzeitig sind die Lebenswelten der Menschen im Sinne der Verhältnisprävention an den Klimawandel anzupassen. Das wird auch das künftige BIPAM unterstützen. Diese Aufgabe kann nur gelingen, wenn alle Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft eng zusammenarbeiten. Der Kongress ‚Armut und Gesundheit‘ bietet dafür interdisziplinären Austausch, um Lösungen zu erarbeiten. Die Förderung des Kongresses ist uns daher ein zentrales Anliegen.“
Die BZgA ist auf dem Kongress in verschiedenen Formaten aktiv: In der Veranstaltung „Informationsportale für den Wissenstransfer im öffentlichen Gesundheitswesen im Kontext von Klimagesundheit“ soll diskutiert werden, wie Informationsportale gestaltet sein sollen, um Wissenstransfer optimal zu gewährleisten. Weitere befassen sich mit der Weiterentwicklung des Befragungstools StadtRaumMonitor zu mehr Inklusion sowie der Entwicklung von Materialien zur Sexualaufklärung für junge Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Rahmen des Projektes „herzfroh 2.0“.
Zu Themen der Frühen Hilfen gibt es verschiedene Veranstaltungen unter Mitwirkung des NZFH: Frühe Hilfen zwischen Krisenmodus und struktureller Resilienz, Interprofessionelle Qualitätszirkel Frühe Hilfen, kommunale Qualitätsentwicklung, Frühe Hilfen in ländlichen Räumen sowie Wirkungsorientierung in den Frühen Hilfen. Vorgestellt werden außerdem Ergebnisse der bundesweiten Repräsentativbefragung "Kinder in Deutschland“ KiD 0-3 2022.
Beim „Markt der Möglichkeiten“ stellen die BZgA und das NZFH an ihren Ständen neueste Publikationen vor und laden zum persönlichen Austausch ein.
Der Kongress Armut und Gesundheit macht sich seit 1995 für die Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit in Deutschland stark. Die Veranstaltung ist deutschlandweit die größte Plattform für den Austausch und zu Lösungsansätzen im Bereich von Public Health.
Weiterführende Informationen zum Kongress-Programm unter:
https://www.armut-und-gesundheit.de