HFF-Abschlussfilm „where we used to sleep“ im Wettbewerb des Internationalen Dokumentarfilm Festival Thessaloniki
Der HFF-Abschlussfilm von Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera) wird im Internationalen Wettbewerb des Thessaloniki International Documentary Festival präsentiert / Der Film zeigt ein rumänisches Dorf im Apuseni-Gebirge, das durch den Giftmüll eines benachbarten Kupferbergwerks (nahezu) unbewohnbar wurde / Das Dokumentarfilmfestival in Thessaloniki zählt zu den weltweit wichtigsten Plattformen für Dokumentarfilm und findet vom 7.-17. März 2024 statt
München/Thessaloniki, 5. März 2024 – Auf dem 26. Thessaloniki International Documentary Festival (TiDF) feiert mit „where we used to sleep“ ein Abschlussfilm der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) seine Weltpremiere. Der 82minütige Dokumentarfilm der HFF-Absolventen Matthäus Wörle (Regie) und Moritz Dehler (Kamera) wurde für den Internationalen Wettbewerb ausgewählt.
„where we used to sleep“ nimmt die Zuschauer*innen mit seiner Protagonistin Valeria Praţa mit in ihr Heimatdorf Geamăna im Apuseni-Gebirge. Hier lebten früher rund 1.000 Menschen; nun ist es durch die giftigen Abfälle des benachbarten Kupferbergwerks nahezu unbewohnbar: Fast alle Häuser sind versunken, nur der Kirchturm ragt noch aus dem giftigen Schlamm. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch das Haus von Valeria Praţa von ihm erreicht wird. Bis es soweit ist, bestreitet sie am Rande der Vergangenheit ihre Gegenwart – und wird von der Zukunft bedroht.
Das TiDF ist eines der international meist beachteten Festivals für Dokumentarfilme. Auch die 26. Ausgabe des beinhaltet wieder drei Wettbewerbssektionen: Internationaler Wettbewerb, Newcomer-Wettbewerb und >>Film Forward Wettbewerb. Alle für die Sektionen ausgewählten Dokumentarfilme – in 2024 insgesamt 35 – feiern auf dem Festival ihre Welt-, internationale oder europäische Premiere und gehen ins Rennen um die Jury-Preise sowie um unabhängige Preise, von denen die meisten mit einer Geldprämie ausgestattet sind. Der*die Gewinner*in des Hauptpreises des Goldenen Alexanders (Internationaler Wettbewerb) sichert sich einen Platz auf der Shortlist für den Oscar für den besten Dokumentarfilm.