ESCP Business School x Designing Europe :Seminar vermittelt die Bedeutung und Funktion der EU-Institutionen
- Immersives Seminar lehrt, wie das Parlament wegweisende Entscheidungen für Wirtschaft und Gesellschaft trifft
- Über 1200 Studierende diskutieren zu aktuellen EU-Themen
- Besuch im Europäischen Parlament in Straßburg
Designing Europe ist ein interaktives Seminar für Studierende des Master in Management an der ESCP Business School. In diesem Jahr findet das Seminar vor dem Hintergrund der Wahlen zum Europäischen Parlament (6. und 9. Juni 2024) und ihrer Bedeutung für die europäische Idee statt. Ziel ist es, den angehenden Manager:innen die Funktion der EU-Institutionen näherzubringen und ihnen einen konkreten Einblick zu geben, wie die EU die großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit bewältigt.
Insgesamt beteiligen sich mehr als 1200 Studierende des Master in Management der fünf europäischen ESCP-Campus (Berlin-Paris-London-Turin-Madrid) an Designing Europe. Teil des Seminars ist ein zweitägiger Aufenthalt vor Ort im Europäischen Parlament in Straßburg. Dort bekommen die Teilnehmenden eine Einführung in die Funktionsweise der europäischen Institutionen und simulieren eine Gesetzesinitiative zu einem aktuellen Thema im Parlament: dem Green Deal. Das Seminar bietet den Studierenden damit die einmalige Möglichkeit zum interkulturellen Austausch und zur Vernetzung.
Designing Europe ist eine interdisziplinäre Ergänzung der transnationalen Managementausbildung der ESCP. Das Seminar erweitert den Fokus klassischer BWL-Ausbildung.
ESCP bringt angehenden Führungskräften die Funktion der EU näher
Zum sechzehnten Mal in Folge haben rund 1240 Studierende des Masterstudiengangs Management der ESCP die Möglichkeit, am 6. und 7. März 2024 an einer simulierten Sitzung des Europäischen Parlaments teilzunehmen. Dabei lernen sie die Funktionsweise der EU aus einer praktischen Perspektive heraus kennen. In der Rolle eines Europaabgeordneten nimmt jeder Teilnehmende an einer Verhandlung teil, die in englischer Sprache geführt wird und mit einer Abstimmung und der Verabschiedung eines Entschließungsentwurfs des Europäischen Parlaments endet. Die Vertreter:innen der Delegationen treten nacheinander ans Rednerpult, um ihre in der Debatte erörterten Vorschläge zu verteidigen. Anschließend präsentieren die Studierenden ihre Entwürfe im Zeugenstand und argumentieren wie “echte” Parlamentarier.
Das Hauptziel des Projekts besteht darin, angehende Manager:innen die Zuständigkeiten und Prozesse der EU näherzubringen.
Die drei Lehrinhalte des Designing-Europe-Seminars:
- ein Online-Kurs, um die Grundlagen der Funktionsweise der europäischen Institutionen zu verstehen;
- eine Präsentation auf dem Campus über die Anforderungen des Planspiels zur Gesetzesabstimmung und die zu übernehmenden Rollen;
- ein Planspiel zur Gesetzesabstimmung mit einem vierstündigen Workshop pro Delegation am ersten Tag: Die Studierenden übernehmen ihre Rollen und erarbeiten einen Beitrag zur endgültigen Resolution (die am nächsten Tag im Plenum vorgestellt und abgestimmt wird).
Das Seminar hilft Studierenden:
- die Logik und die Positionen der europäischen institutionellen Akteure zu verstehen;
einen Einblick zu gewinnen, wie EU-Entscheidungen verhandelt und verabschiedet werden;
- die großen Herausforderungen zu verstehen, vor denen die EU steht; insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Umwelt (z.B. durch die Umsetzung des Green Deals).
Das europäische Modell der ESCP stärken
Ein wesentlicher Mehrwert des Seminars besteht darin, europabezogene Studieninhalte über die spezialisierten Studiengänge (wie beispielsweise Politikwissenschaft oder Europarecht) hinaus zu fördern, indem gezielt Studierende einer internationalen Management-Hochschule angesprochen werden. Die Umsetzung dieses Projekts trägt auch dazu bei, das europäische Zugehörigkeitsgefühl der Studierenden und der gesamten Hochschulgemeinschaft zu fördern.
„Neben dem vermittelten Wissen stärken wir auch die Soft Skills der Studierenden. Es handelt sich um “Learning by Doing”. Die “Gestaltung Europas” muss eine europäische Schlüsselkomponente des Studienprogramms innerhalb unserer Ausbildung sein. Dabei setzen wir auf eine Kombination von theoretischen Vorlesungen und praktischer Erfahrung in einem multikulturellen Kontext", betont Yves Bertoncini, Berater für europäische Angelegenheiten, Lehrbeauftragter und pädagogischer Koordinator von Designing Europe.
„Diese Initiative wird von unseren Studierenden sehr geschätzt und stärkt die europäische Identität und entspricht der DNA unserer Hochschule, zukünftige Manager:innen mit einer internationalen Vision auszubilden. Gerade erst haben wir das 50-jährige Bestehen unseres europäischen Modells gefeiert. Designing Europe knüpft hier an und fördert den Austausch von Kultur und Wissen. Wir sind stolz darauf, unsere Campusse, die für europäische Exzellenz, Weltoffenheit und Fortschritt stehen, durch dieses Projekt zu vereinen. Angesichts großer ökologischer, sozialer und technologischer Veränderungen werden europäische Institutionen immer wichtiger. Daher sind wir fest davon überzeugt, dass die Förderung des Engagements unserer Studierenden von entscheidender Bedeutung ist. Diese jungen Menschen werden künftig Einfluss auf unsere Gesellschaft ausüben", fügt Léon Laulusa, geschäftsführender Präsident und Dekan der ESCP, hinzu.