Preis für HFF-Kurzfilm beim Landshuter Kurzfilmfestival
München, 20. März 2024 – DIE FARBE ROT, der erste Film an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München von HFF-Student Sebastian Eggerbauer (Regie, Drehbuch, Schnitt) hat beim Landshuter Kurzfilmfestival (13.-18.03.2024) im DOK Wettbewerb gewonnen. Lobende Erwähnungen erhielten Filme von HFF-Absolvent*innen bei der Regensburger Kurzfilmwoche (07.-17.03.2024).
Landshuter Kurzfilmfestival:
Gewinner in der Kategorie DOK Wettbewerb ist DIE FARBE ROT
Regie, Drehbuch, Schnitt: Sebastian Eggerbauer
Jury Preis 1.000 Euro
Ein Schwarzweißfilm über die Farbe Rot. Was klingt wie ein sinnloses Unterfangen, ist vielleicht die cleverste Lösung. Ein optischer Physiker und eine Malerin helfen dem Zuschauer die Farbe mit anderen Augen sehen zu lernen. Zur Frage, wie unterschiedlich Rot sein kann, gesellt sich schließlich auch die Neugier: „Sehen“ wir die Farbe, ganz ohne dass der Film sie zeigen muss?
Jurybegründung:
Der beste Dokumentarfilm des Landshuter Kurzfilmfestivals 2024 portraitiert aus persönlicher, künstlerischer und wissenschaftlicher Sicht eine Protagonistin, die wir dabei nie wirklich zu Gesicht bekommen. Wir alle kennen diese Protagonistin, aber sehen wir sie auch alle gleich? Sehen wir überhaupt dasselbe? Der Film fordert uns heraus, unsere Vorstellungskraft zu bemühen. Und jetzt stellen wir uns alle einen Film über die Farbe Rot vor – gedreht in Schwarz-Weiß.
Was im ersten Moment schlicht unmöglich klingt, montiert der Regisseur zu einem gelungenen Experiment, das uns auf eine Reise bis in die Kindheit zurück mitnimmt. Trotz ihrer Abwesenheit kann man sich in jedem Moment des Films die Farbe Rot genau vorstellen. Man muss es geradezu.
Komplex, und trotzdem leicht gestaltet und in sich verwoben, bilden Text und Bilder eine fließende Einheit, die kunstvoll und multiperspektivisch die Farbe Rot portraitieren. Rhythmisch komponiert spielt der Film mit unserer Wahrnehmung ebenso sehr wie mit unserem Erinnerungsvermögen.
Regensburger Kurfilmwoche:
Lobende Erwähnung der Jury des FFF-Förderpreis für WAKING UP IN SILENCE von Mila Zhluktenko und Daniel Asadi Faezi
Lobende Erwähnung der Jury des Max-Bresele-Gedächtnispreis für SENSITIVE CONTENT von HFF-Alumna Narges Kalhor