HFF-Professorin Michaela Krützen erhält Preis für gute Lehre
Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume zeichnete heute in Nürnberg 20 Hochschullehrer*innen aus ganz Bayern mit dem Preis für gute Lehre aus / Mit dem Preis würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen / Er wurde in diesem Jahr erstmals hochschulartübergreifend an Lehrende an staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen übergeben / Preisverleihung fand im Rahmen eines „Tags für gute Lehre“ an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm statt
Professorin Michaela Krützen, die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München die Abteilung Medienwissenschaft leitet, wurde heute im Rahmen des „Tags der Guten Lehre“ in Nürnberg vom Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume mit dem Preis für gute Lehre geehrt. Der Preis, der vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst in diesem Jahr zum 24. Mal verliehen wird, würdigt die herausragende Arbeit von Lehrenden an staatlichen bayerischen Hochschulen.
In seiner Festrede zu Ehren der ausgezeichneten Lehrpersonen sagte Wissenschaftsminister Blume: „Ich freue mich sehr, 20 Hochschuldozentinnen und Hochschuldozenten aus Amberg-Weiden, Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Rosenheim und Würzburg auszeichnen zu dürfen. Mit vorbildlicher Hingabe, Kreativität und Geduld haben Sie alle Herausragendes geleistet – herzlichen Glückwunsch zum ‚Preis für gute Lehre‘ für das Jahr 2023!“
HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Professorin Michaela Krützen unterrichtet Filmwissenschaft in einer Art, die ich nicht für möglich gehalten hätte, bevor ich an die HFF München kam. Mitreißend, zum kritischen Diskurs anregend und immer im aktuellen Kontext. Professorin Krützen überrascht ihre Studierenden oftmals - ob mit Livemusik, Ausstellungsbesuchen oder Nachbildungen historischer Szenen in den Seminarräumen. Dabei vermittelt sie Wissen immer auch mit einer fachübergreifenden Expertise. In sekundiös geplanten Vorlesungen mit einem perfekt getakteten Wechsel aus Filmausschnitten, Lehrvorträgen, historischer Einordnung und Filmsichtungen vermitteln sie und ihr Team unseren Student*innen Filmwissenschaft und Filmgeschichte. Sie selbst sagt über ihre Arbeit, sie habe den schönsten Beruf der Welt – und man spürt, dass sie es damit ernst meint. Den Preis für gute Lehre hat sie mehr als verdient und ich gratuliere ihr sehr herzlich.“
Blume betonte bei der Preisverleihung an die Preisträgerinnen und Preisträger gerichtet: „Interaktive Lehrveranstaltungen mit digitalem Echtzeit-Feedback, internationale Praxisprojekte, intensives Kompetenztraining in virtuellen Lernräumen, individueller Einsatz von KI: Sie sind die Heldinnen und Helden guter Lehre! Sie machen den Unterschied darüber, ob Lehren und Lernen Spaß macht, die Begeisterung für ein Fach wirklich vermittelt wird und wir die Talente von morgen zu herausragenden Expertinnen und Experten von morgen machen. Wir sind stolz, dass Sie im Freistaat unterrichten und mit unserer Hightech Agenda Bayern garantieren wir Ihnen dafür auch in Zukunft beste Bedingungen an unseren Hochschulen.“
Zudem stellte Wissenschaftsminister Blume heraus: „Zum ersten Mal haben wir den Preis hochschulartübergreifend an Lehrende an staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen verliehen. Insgesamt werden 20 Preise ausgelobt: zwölf an Universitäten, sechs an Hochschulen für angewandte Wissenschaften und zwei an Kunsthochschulen. Die Lehrenden zeichnen sich durch ein hohes Engagement in der Lehre aus und können allesamt Konzepte mit Vorbildcharakter vorlegen Der Preis verdeutlicht, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht. Die Auszeichnung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.“
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen. Den Rahmen der diesjährigen Verleihung bildete ein „Tag für gute Lehre“ an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Im Fokus der Veranstaltung standen Möglichkeiten zur Gestaltung effektiver Lehr- und Lernprozesse.
Die Preisträger*innen werden von ihrer Heimathochschule vorgeschlagen. An dieser Entscheidung sind die Student*innen beteiligt. Voraussetzung für die Verleihung ist, dass die für einen Preis vorgeschlagene Person mindestens zwei Studienjahre hervorragende Leistungen in der Lehre an einer staatlichen Hochschule in Bayern vorweisen kann.
Weitere Informationen:
http://www.hff-muc.de