Wissenschaftlerin der Hochschule Nordhausen ist eine der Gewinner(innen) des Hochschulwettbewerbs 2024
Mit ihrem Projekt "Mehr Freiheit für Wildtiere, Freiheitsverlust für uns Menschen?" gewinnt das Team um die Nachwuchsforscherin Dr. Miriam Kunde beim Hochschulwettbewerb 2024 einen der nur zwölf deutschlandweit vergebenen Preise für die Hochschule Nordhausen.
Anlässlich des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerufenen „Wissenschaftsjahres 2024“ möchte das prämierte Projekt zur Diskussion über den Artenschutz und die Koexistenz von Wildtieren und Menschen einladen. Wie kann der Artenschutz mit konkurrierenden gesellschaftlichen Interessen in Einklang gebracht werden? Wie können Wildtiere und Menschen friedlich zusammenleben? Diese Fragen sollen am Beispiel der polarisierenden Rückkehr des Wolfs in Deutschland diskutiert werden. Durch fiktive Gerichtsverhandlungen sollen Schülerinnen und Schüler sowie die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit haben, in einer Debatte über die Freiheit von Wildtieren einmal eine aktive Rolle einzunehmen.
"Unser Ziel ist es, Sensibilität für die gesellschaftlichen Konflikte, die oft konkurrierenden Interessen von Artenschutz und menschlichen Bedürfnissen zu schaffen und zur Perspektivübernahme und Entwicklung von Kompromissen und Lösungen anzuregen", erklärt die Preisträgerin Dr. Miriam Kunde. "Wir glauben fest daran, dass durch den offenen Dialog die Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft innovative Lösungsansätze entstehen können, die sowohl den Tieren als auch den Menschen zugutekommen. Dank der Unterstützung des Projekts durch das Preisgeld und durch Wissenschaft im Dialog können wir unsere Ideen für einen Dialog mit den Bürgern nun realisieren".
Zum offiziellen Start des Projekts mit Beginn des Sommersemesters 2024 an der Hochschule Nordhausen überreichte der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Jörg Wagner das Preisgeld symbolisch an die Preisträgerin.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Dr. Miriam Kunde