Vom Grundgesetz bis nach China – PERSPEKTIVE: FREIHEIT
Akademienunion lädt zum Dialog über die unterschiedlichen Dimensionen von Freiheit ein
Freiheit ist nicht nur ein viel diskutierter Begriff, sie betrifft auch elementar den Alltag der Menschen. Unter dem Titel PERSPEKTIVE: FREIHEIT laden die Mitglieder der Akademienunion von April bis De-zember 2024 zu einer Reihe von interaktiven Formaten in ganz Deutschland ein, die unterschiedliche Facetten von „Freiheit“ beleuchten. Dabei wird für eine breitere Öffentlichkeit ein Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, der auch zum weiteren Nachdenken über Freiheit anregen soll. Auftakt der Reihe ist am 24. April 2024 in Göttingen.
„Viele Menschen sehen ihre Freiheit bedroht. Und tatsächlich gefährden politische, technische und finanzielle Entwicklungen der letzten Zeit in vielen Ländern die Freiheit der Menschen. In den Wissenschaftsakademien werden diese für die Freiheit gefährlichen Entwicklungen nicht nur gründlich analysiert. Vielmehr verstehen sich die Wissenschaftsakademien als Anwälte von Freiheit in Wissenschaft und Gesellschaft“, betont Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, Präsident der Akademienunion. „Es ist uns daher ein besonders wichtiges Anliegen, uns im Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit mit vielfältigen Angeboten zum Thema ‚Freiheit‘ zu beteiligen“, so Christoph Markschies.
In Workshops, Diskussionsrunden, Schulbesuchen, einer Unterhausdebatte, Konzerten, einer Ausstellung sowie vielen weiteren Formaten und im Verbund mit verschiedenen Partnern wird das Thema „Freiheit“ in seinen vielfältigen Dimensionen diskutiert. Thematisch reicht das Spektrum von einer historischen und juristischen Einordnung der Freiheit mit Blick auf 75 Jahre Grundgesetz über das Zusammenspiel von Wissenschafts-, Meinungs- und Pressefreiheit über die Grenzen der Kunstfreiheit bis hin zum Freiheitsbegriff mit Blick auf China.
Den Auftakt der Reihe „PERSPEKTIVE: FREIHEIT“ bildet am 24. April 2024 um 18 Uhr die Veranstaltung „75 Jahre Grundgesetz: ein Erfolgsmodell?“ der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen der Reihe „PERSPEKTIVE: FREIHEIT“ finden sie unter: https://www.akademienunion.de/wissenschaftsjahr-2024-freiheit
Das Dialogprojekt „PERSPEKTIVE: FREIHEIT“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2024 – Freiheit gefördert.
Dr. Annette Schaefgen
Leiterin Berliner Büro der Akademienunion
und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 / 325 98 73-70
annette.schaefgen@akademienunion.de
Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist der Zusammenschluss von acht deutschen Wissenschaftsakademien. Gemeinsam engagieren sie sich für den interdisziplinären Austausch, die Sicherstellung der wissenschaftlichen Exzellenz und die Förderung junger Wissenschaftler:innen. Die Akademienunion koordiniert das Akademienprogramm, das größte geistes- und sozialwissenschaftliche Langzeitforschungsprogramm Deutschlands. Sie lädt regelmäßig zum Dialog über aktuelle Themen aus der Wissenschaft ein und beteiligt sich an der wissenschaftsbasierten Gesellschafts- und Politikberatung. https://www.akademienunion.de
Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit
Das Thema des Wissenschaftsjahres 2024 ist Freiheit. Denn sie ist von grundlegendem Wert und heute in lange nicht vorstellbarer Weise bedroht. Zwei bevorstehende Jahrestage unterstreichen ihre Bedeutung für Deutschland: 75 Jahre Grundgesetz und 35 Jahre Mauerfall.
Das Wissenschaftsjahr 2024 beschäftigt sich daher mit verschiedenen Dimensionen von Freiheit. Was genau ist Freiheit? Hängen Freiheit und Demokratie zusammen? Wo fängt Freiheit an? Mit vielfältigen Angeboten zum Mitmachen bietet das Wissenschaftsjahr einen Rahmen, um generationenübergreifend über Freiheit, ihren Wert und ihre Bedeutung zu diskutieren – miteinander und mit der Wissenschaft. Über Freiheit von heute, morgen und weltweit. Das Wissenschaftsjahr ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).