10 Jahre HIS eG: Erfolgsmodell Genossenschaft der Hochschulen
Seit zehn Jahren sorgt die HIS Hochschul-Informations-System eG als Genossenschaft der Hochschulen für optimale Unterstützung der Verwaltungsprozesse an den deutschen Hochschulen. Ein echtes Erfolgsmodell ist die einzigartige Gesellschaftsform, bei der die Hochschulen eng in die Prozesse der HIS eG einbezogen sind und direkten Einfluss auf die HIS-Produkte nehmen können.
Die Idee einer Genossenschaft der Hochschulen stieß von Anfang an auf große Zustimmung und Unterstützung. Mehr als 220 Mitglieder, die überwiegend aus Hochschulen bestehen, bilden die Basis der HIS eG und entscheiden gleichberechtigt über die Ausrichtung der HIS eG. An den Hochschulen nutzen mehr als 200.000 Beschäftigte täglich HIS-Produkte. Bundesweit begleitet HIS-Software rund zwei Millionen Studierende durch ihr Studium. Das Softwarehaus der Hochschulen beschäftigt rund 350 Mitarbeitende und hat die Position der Vorgängereinrichtung HIS GmbH zum führenden Anbieter von Software für Campus-, Forschungs- und Ressourcenmanagement an Hochschulen wesentlich ausgebaut.
„Zur Philosophie der HIS eG gehört, neben der Bereitstellung von Software, auch die Schulung der Nutzerinnen und Nutzer sowie die Förderung des hochschulübergreifenden Austauschs“, erläutert Prof. Dr. Thomas Walter, der Vorstandsvorsitzende der HIS eG. So gehören Online- und Präsenzschulungen ebenso zum Angebot der HIS eG wie Tagungen und Workshops. Bei den Nutzertagungen kommen bis zu 500 Teilnehmende aus dem ganzen Bundesgebiet zum fachlichen Austausch zusammen.
Die Besonderheit der HIS eG ist das überaus gute Verhältnis zu den Hochschulen, die zugleich Gesellschafter und Kunden sind. Die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit hat von Anfang an den Genossenschaftsgedanken mit Leben gefüllt und ist maßgeblicher Teil des Erfolgs der HIS eG. Gerade bei aktuellen Herausforderungen wie der digitalen Transformation der Hochschulverwaltungen spielt die HIS eG ihre Stärken aus. HIS-Software unterstützt bei der Umsetzung der Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und realisiert digitale Workflows an den Hochschulen. 2023 bemerkte der Wissenschaftsrat, dass das Modell der HIS eG heute wesentlich die digitale Souveränität der Hochschulen stärkt.
Seit Jahren steht HISinOne für ein modernes, rein webbasiertes Campusmanagement. Die Erweiterung um ein hochschulspezifisches Forschungs- und Doktorandenmanagement stößt auf große Resonanz: HISinOne-RES ist das heute am weitesten verbreitete Forschungsmanagementsystem. Auch im Bereich Ressourcenmanagement bietet HIS mit dem Hochschul-ERP eine professionelle Lösung, die auf die Anforderungen der Hochschulen zugeschnitten ist.
„Obwohl die HIS eG mit zehn Jahren in ihrer Form als Genossenschaft noch relativ jung ist, verfügen unsere Beschäftigten über jahrzehntelange Expertise im Bereich der Hochschulverwaltung“, berichtet Prof. Dr. Thomas Walter. Bereits die Vorgängerorganisation der HIS eG hat Standards im Bereich der Software für Hochschulverwaltung gesetzt. Im Mai 2014 wurde schließlich die ehemalige HIS GmbH auf Betreiben der Hochschulen in die HIS eG umgewandelt.
„Das Vertrauen der Hochschulen in die HIS-Software und vor allem in die Mitarbeitenden hat letztlich zur Gründung der Genossenschaft geführt,“ weiß HIS-Vorstand Volker Küch. „Besonders freut es uns, dass immer mehr Hochschulen, die zu Beginn skeptisch waren, nun aktive Mitglieder der Genossenschaft sind.“
Die Entwicklung der HIS eG zeigt deutlich, wie wichtig eine verlässliche und partnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Umsetzung von umfassenden Digitalisierungsprojekten für moderne technische Verwaltungsprozesse ist. Auch in Zukunft wird die HIS eG ein wichtiger Teil der deutschen Hochschullandschaft bleiben und noch das ein oder andere Jubiläum feiern.
Weitere Informationen:
http://www.his.de