Mit Musiktherapie die Entwicklung von Kindern fördern – Forschungsprojekt startet an der MSH Medical School Hamburg
Musiktherapie dient der Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung psychischer, psychosozialer und körperlicher Gesundheit – insbesondere Kinder mit Entwicklungsproblemen können durch die therapeutische Verwendung von Musik gezielt
gefördert werden. An der MSH Medical School Hamburg – University of Applied Sciences and Medical University startet nun das Projekt Künstlerische Therapien (Musik-, Tanz-, Theater-, Kunst-) als präventives Angebot in der Entwicklungsförderung von Kindern im Hamburger Bezirk Harburg. Gefördert wird das Projekt durch die Kroschke-Kinderstiftung
in Kooperation mit dem Jugendhilfezentrum Harburg des Hamburger Kinder- und Jugendhilfe e.V. und dem ReBBZ Wilhelmsburg.
Hamburg, 02.05.2024. Die Räume des MSH Campus am Harburger Binnenhafen eignen sich hervorragend, um in kreative Prozesse einzutauchen. Musikinstrumente und andere Utensilien stehen reichlich zur Verfügung. Zudem werden von Anfang an Studierende aktiv in das Projekt einbezogen. »Ein zentrales Merkmal unserer Studiengänge ist ihre Praxisnähe. Studierende werden von uns so ausgebildet, dass sie anschließend mit hervorragenden professionellen Kompetenzen in die Berufstätigkeit starten können. Im deutschen Gesundheitswesen werden Musiktherapeut:innen dringend gesucht – da ist eine fundierte Ausbildung unerlässlich«, sagt Prof. Dr. Jan Sonntag, Professor für Musiktherapie an der MSH.
Der Bachelorstudiengang Musiktherapie an der MSH spricht vor allem junge Menschen an, die sich für Musik begeistern und gleichzeitig mit Menschen arbeiten wollen. Von ihren Professor:innen begleitet sind Studierende ab dem 4. Semester an der Durchführung der Therapien mit den Kindern sowie an der wissenschaftlichen Begleitforschung beteiligt. Dazu Lydia Strohkirch, Studentin der Musiktherapie: »Wir Studierende sind begeistert von dem Studienkonzept, das uns auf fundierten wissenschaftlichen Grundlagen von Beginn an in die Wirklichkeit des Berufslebens einführt. Die Arbeit mit Kindern berührt mich sehr und ich freue mich, ihnen mittels Musiktherapie auf ihrem Weg helfen
zu können.« Musiktherapie eignet sich besonders gut für die Entwicklungsförderung von Kindern, da eine Kommunikation über die Sprache mitunter schwierig ist und Musik alternative Wege der Verständigung bietet. Hier setzt das Projekt an und trägt dazu bei, dass Kinder aus benachteiligten Familien die Entwicklungschancen erhalten, die ihnen zustehen.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Anne-Katrin Jordan