kinokino Publikumspreis für HFF-Alumnae und DOK.talent Award beim 39. DOK.fest München
kinokino Publikumspreis für HFF-Alumnae Katharina Köster und Katrin Nemec / Ihr Dokumentarfilm JENSEITS VON SCHULD läuft in der Reihe DOK.deutsch / Preis ist gestiftet vom BR und 3sat und dotiert mit 2.000€ / HFF-Studentin Indira Geisel gewinnt beim Pitch-Award des DOK.forum den DOK.talent Award vom Haus des Dokumentarfilms
München, 13. Mai 2024 – Auf dem 39. Internationalen Dokumentarfilmfestival (DOK.fest) München, das in diesem Jahr wieder dual stattfindet, haben Katharina Köster und Katrin Nemec, HFF-Absolventinnen an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, für ihren Dokumentarfilm JENSEITS VON SCHULD den kinokino Publikumspreis erhalten. Außerdem hat HFF-Studentin Indira Geisel den DOK.talent Award für ihren Pitch POLITIK IST PERSÖNLICH erhalten.
Kinokino Publikumspreis für JENSEITS VON SCHULD
JENSEITS VON SCHULD, Deutschland 2024, 79min
HFF-Team: Katharina Köster, Katrin Nemec (Buch, Regie), Tobias Tempel (Kamera), Miriam Märk (Schnitt), Isabelle Bertolone, David Armati Lechner, Trini Götze (Produktion mit Trimafilm)
Es ist eine enorme psychische Belastung für die Eltern von Niels Högel, auch nach so langer Zeit. Die mediale Präsenz ebbt nicht ab, die jahrelange Berichterstattung wird durch die fiktionale Aufarbeitung der Pflege-Mordserie ihres Sohnes abgelöst. Ein neues Gerichtsverfahren reißt alte Wunden auf. Wie geht man damit um, dass das eigene Kind unfassbare Taten begangen hat und man jeden Tag daran erinnert wird? Wie schafft man es, mit ihm in Kontakt zu bleiben, sich aber auch abzugrenzen und ein lebenswertes Leben im Danach zu führen?
DOK.talent Award für POLITIK IST PERSÖNLICH von Indira Geisel
Der Pitchwettbewerb DOK.talent Award bietet Studierenden der Partnerhochschulen des DOK.fest München die Gelegenheit, ihre aktuellen Projekte Branchenexpert*innen vorzustellen und wertvolles Feedback zu bekommen. Das überzeugendste Projekt erhält den Preis, der von der ndF Entertainment GmbH gestiftet wird und mit 2.500 Euro Rechercheförderung dotiert ist.
Die zwölfköpfige Jury prämierte in diesem Jahr das Projekt POLITIK IST PERSÖNLICH von HFF-Studentin Indira Geisel (Regie). Im Team sind außerdem: Thomas Slatter & Felix Sommer (Produktion mit Sommer Slatter Film), Samuel Zerbato (Kamera).
Aus der Jurybegründung: „(...) In einer sehr knappen Entscheidung hat sich die Jury für ein Projekt entschieden, in dem die Filmemacherin drei Generationen ihrer eigenen Familie porträtiert – in der, wie sie sagt, “Wahlkampf ein Familienbetrieb ist”. Mit POLITIK IST PERSÖNLICH zeichnen wir einen Film aus, der sich auf Ambivalenzen einlässt, kritische Distanz zulässt und, auf einer persönlichen Ebene, eine eigene frische Perspektive sucht. Wir gratulieren Indira Geisel und ihrem Team zum DOK.talent Award 2024.“
Die zwölf Juror*innen waren Katharina Bergfeld (Produzentin, Ma.ja.de), Petra Felber (Redakteurin, BR), Brigitte Hofer (Produzentin, Maximage), Peter Jaeger (Berater, Jaeger Creative), Jutta Krug (Redakteurin, WDR), Esther van Messel (Verleiherin, First Hand Films), Gülseren Ölcüm (Redakteurin, ZDF), Julia Peters (Verleiherin, JIP Filmverleih), Ira Tondowski (Produzentin, Tondowski Films), Marcus Vetter (Redakteur, SWR), Sven Wälti (Redakteur, SRG SSR) und Jakob Zimmermann (Redakteur, ZDF Das kleine Fernsehspiel).