HFF-Kurzfilm ECHOES FROM BOARDERLAND gewinnt den CIVIS Medienpreis 2024
ECHOES FROM BOARDERLAND gewinnt in der Kategorie Young C. Award / ECHOES FROM BOARDERLAND ist eine Teamarbeit u.a. der HFF-Student*innen Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (beide Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton) / Der CIVIS Medienpreis zeichnet jährlich die besten Programmleistungen im Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa aus / Die Preise sind mit insgesamt 27.000 € dotiert, ausgelobt von der CIVIS Medienstiftung GmbH für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa
Der Kurzfilm ECHOES FROM BOARDERLAND von Student*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München gewann den Young C. Award im Rahmen des CIVIS Medienpreises 2024. Der CIVIS Medienpreis zeichnet seit über 30 Jahren die besten Programmleistungen im Fernsehen, Radio, Internet und Kino zu den Themen Migration, Integration, kulturelle Vielfalt und – verbunden damit – gesellschaftlicher Zusammenhalt in Europa. Die Preise sind mit insgesamt 27.000 Euro dotiert und werden von der CIVIS Medienstiftung. Die CIVIS Preise werden in vier Bereichen und in mehreren Kategorien vergeben – als VIDEO AWARD, AUDIO AWARD, YOUNG C. AWARD und CINEMA AWARD (Publikumspreis). Der Preis in der Kategorie Young C. ist mit 2.000 € dotiert.
ECHOES FROM BOARDERLAND ist eine Teamarbeit der Student*innen (u.a.) innen Lara Milena Brose (Regie, Buch, Montage, Produktion), Lilly Rose Pongratz, Natalia Mamaj (beide Kamera), Boris Gavrilović (Montage), Hanna Hocker (Ton)
Inhalt: August 2021. Die Welt sieht dabei zu, wie die Taliban in Afghanistan wieder an die Macht kommen. Hunderttausende fliehen. Oder sind bereits geflüchtet. Viele von ihnen stranden in dem Nicht-EU-Staat Bosnien-Herzegowina. So wie Nahid, ein 15-jähriges Mädchen, das nach einer nervenaufreibenden Flucht aus Herat in einem der bosnischen Grenzdörfer gelandet ist. Die Sprachnachrichten aus der Heimat klingen zunehmend wie ein fernes Echo. Doch es bleibt keine Zeit für Nostalgie in diesem Alltag zwischen Illegalität und Pushbacks. Neben der Gewalt gibt es auch Menschen wie Ferida und den Coffeeshopbesitzer Elvir in der Stadt. Ferida lebt direkt an der Grenze. Und während sie beobachtet, wie die Menschen von ihren Versuchen, die Grenze zu überqueren, zurückkommen, kehrt schleichend die eigene Vergangenheit in ihr Bewusstsein zurück. Während Ferida sich in Erinnerungen verliert, entdeckt Nahid, dass der Kreislauf aus Krieg und Verlust sie mehr mit dem Ort verbindet als erwartet.
Jurybegründung: „Ein dokumentarischer Essay, der einen beklemmenden Einblick in die Situation an der bosnisch-kroatischen Grenze erlaubt. Eine respektvolle Bildsprache mit poetischen Momenten vermittelt das Geschehen einfühlsam, aber ohne aufdringliche Dramatisierung.“
Die Verleihung des CIVIS Medienpreises 2024 fand am 27. Mai in Berlin statt. Sie ist auch in der Mediathek von ARD/Das Erste abrufbar.