„Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte“
Lesung und Diskussion mit Buchautor Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung und Stadthistoriker Harald Engler vom Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung am 17. Juni 2024 im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin.
Die Stadt Berlin rückte im 20. Jahrhundert nur allzu oft ins Zentrum des Geschehens. Berlin war eine monarchische, eine demokratische, eine faschistische und eine sozialistische Hauptstadt. Von hier aus wurden zwei Weltkriege in die Welt getragen, die mit großer Wucht auf die Stadt zurückfielen. In Berlin erlebte der Kalte Krieg seine Zuspitzung, bevor er hier sein symbolisches Ende fand. Die Stadt stand im Mittelpunkt der Weltgeschichte wie Rom vor zweitausend Jahren. Deshalb gilt Berlin als das Rom der Zeitgeschichte.
Am 71. Jahrestag des Volksaufstands in Ost-Berlin liest der Historiker Dr. Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam aus seinem unlängst erschienenen Buch „Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte“ und legt dabei einen besonderen Fokus auf den 17. Juni 1953. Anschließend diskutiert er mit dem Stadthistoriker Dr. Harald Engler vom Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung in Erkner. Danach besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit dem Publikum.
In den Abend einführen wird Prof. Dr. Martin Sabrow, Sprecher des Leibniz-Forschungsverbunds „Wert der Vergangenheit“.
Es begrüßt Dr. Bettina Böhm, Generalsekretärin der Leibniz-Gemeinschaft.
„Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte“
17. Juni 2024, 19:00 Uhr
Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111, 10115 Berlin (U-Naturkundemuseum)
Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung wird gebeten unter veranstaltungen@leibniz-gemeinschaft.de.
Informationen zur Veranstaltung: www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/neues/veranstaltungen/veranstaltungen-single/event/berlin-das-rom-der-zeitgeschichte-2024-06-17-19-00
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infra¬strukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Auf¬grund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Per¬sonen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de