Jetzt bewerben um den Hermann-Schmidt-Preis!
Wettbewerbsthema: „Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt“ – Einreichungsfrist endet am 27. September 2024
„Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt“– so lautet das diesjährige Wettbewerbsthema zum Hermann-Schmidt-Preis. Das BIBB lädt hiermit Projekte und Initiativen zur Teilnahme am Wettbewerb ein, die Bewerbungsfrist endet am 27. September 2024.
Mit dem Hermann-Schmidt-Preis für innovative Berufsbildung werden in diesem Jahr gezielt Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die innovative Konzepte und Modelle in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zum Thema „Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt“ entwickelt und erfolgreich umgesetzt haben. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) lädt hiermit zur Teilnahme am Wettbewerb um den Hermann-Schmidt-Preis ein. Die Bewerbungsfrist endet am 27. September 2024.
Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, ist das Grundgesetz in Deutschland in Kraft getreten. Es ist das Fundament unseres Zusammenlebens in einem freien und demokratischen Rechtsstaat. Auf der Grundlage von Demokratie und sozialer Marktwirtschaft hat sich Deutschland zu einem erfolgreichen Staat in Europa und der Welt entwickelt. Aktuell nehmen jedoch Politikverdrossenheit und Populismus zu. Das Ansehen der Demokratie und das Vertrauen in demokratische Strukturen sinken. Studien belegen überdies zunehmende Zweifel am demokratischen Modell gerade bei jüngeren Menschen. Es gilt folglich, das Demokratiebewusstsein zu stärken und demokratisches Handeln einzuüben.
Die Lernorte der beruflichen Bildung können einen Beitrag leisten, um junge Menschen als mündige und aktive Mitglieder unserer demokratischen Gesellschaft zu fördern. Hierunter wird im Wettbewerb um den diesjährigen Hermann-Schmidt-Preis vor allem der Kompetenzerwerb in staatsbürgerlichen und demokratischen Prinzipien und Verhaltensweisen, wie Partizipation, Diskursfähigkeit, Solidarität und Toleranz, verstanden.
Mit dem Wettbewerbsthema „Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt“ möchte das BIBB Konzepte, Initiativen und Modelle würdigen, die Beispiele für
• eine gelungene Aus- und Weiterbildung,
• eine gelungene Lernortkooperation,
• betriebsübergreifende Aktivitäten und Konzepte oder
• Lehr-/Lernangebote und Materialien für betriebliches Ausbildungspersonal
im Kontext von Demokratiebildung in Beruf und Arbeitswelt innovativ aufgreifen und damit zur Stärkung der Demokratie in Deutschland beitragen.
Der Hermann-Schmidt-Preis 2024 wird durch eine unabhängige Fachjury vergeben. Er ist mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dotiert. Darüber hinaus kann die Jury weitere Wettbewerbsbeiträge mit Sonderpreisen auszeichnen, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind. Die Preisverleihung findet auf einer Fachtagung des BIBB zum Thema „Demokratiebildung“ am 21. und 22. Januar 2025 in Bonn statt.
Mit Ihrer Bewerbung leisten Sie einen aktiven Beitrag, Ihr Engagement in der beruflichen Bildung auch für andere sichtbar und nutzbar zu machen.
Antragsberechtigt sind Betriebe, berufliche Schulen sowie berufliche Bildungseinrichtungen in Kooperation mit Betrieben und/oder beruflichen Schulen.
Die Bewerbungsunterlagen sowie eine Checkliste der Fachjury zu den Anforderungen an die Wettbewerbsbeiträge finden Sie zum Download im Internetangebot des BIBB unter www.bibb.de/hermannschmidtpreis-2024.
Zum Hintergrund:
Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative Entwicklungen in der Berufsbildungspraxis zu initiieren, zu fördern und öffentlich bekannt zu machen. Mit dem jährlich vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) verliehenen „Hermann-Schmidt-Preis“ werden besondere Leistungen in ausgewählten Bereichen der beruflichen Bildung ausgezeichnet. Namensgeber des Wettbewerbs ist Prof. Dr. Hermann Schmidt, der von 1977 bis 1997 Präsident des BIBB war.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.