Lange Nacht der Wissenschaften bei Leibniz
Mit Infoständen, Vorträgen und Mitmach-Aktionen präsentieren sich neun Leibniz-Institute am 22. Juni 2024 zur Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin gemeinsam im Haus der Leibniz-Gemeinschaft. Weitere Leibniz-Institute öffnen im ganzen Stadtgebiet ihre Pforten.
Am 22. Juni präsentieren zahlreiche Leibniz-Institute ihre spannende Forschung bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin. Allein im Haus der Leibniz-Gemeinschaft sind neun Institute mit Vorträgen und Mitmachständen am Start.
Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni laden zahlreiche Leibniz-Institute in Berlin zum Entdecken, Mitmachen und Staunen ein:
Lange Nacht der Wissenschaften 2024
22. Juni 2024 | 17.00 bis 24.00 Uhr
Haus der Leibniz-Gemeinschaft, Chausseestraße 111, 10115 Berlin (U-Bahnhof Naturkundemuseum)
Eintritt 14 Euro | Ermäßigt 9 Euro
Tickets nur online unter www.langenachtderwissenschaften.de
Im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte präsentieren neun Leibniz-Institute die bunte Vielfalt der Leibniz-Welt in Kurzvorträgen, an Infoständen und bei Mitmachaktionen, wie einer Quiz-Rallye für Kinder und Junggebliebene.
Die Themenvielfalt reicht von Mathematik, Wirtschafts- und Sprachwissenschaften über Bildungsgeschichte und raumbezogene Sozialforschung bis zur Zoo- und Wildtierforschung. Auch die Agrar- und Ernährungsforschung sowie der Gemüse- und Zierpflanzenbau sind dabei.
Ein umfangreiches Vortragsprogramm bietet die Möglichkeit, mit Leibniz-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern über spannende Themen wie zum Beispiel den gar nicht so zufälligen Zufall, den grammatischen Tinnitus oder zu fremdsprachlichen Akzenten zu diskutieren.
Im Einzelnen sind folgende Leibniz-Institute im Haus der Leibniz-Gemeinschaft vertreten:
• Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF | Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation u.a. mit Alte Briefe digitalisieren und KI-gestützt entziffern, DDR-Schulbücher zum Anfassen und Knobeleien mit Stäbchen nach Friedrich Fröbel.
• Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) stellt sich den brennendsten Fragen zur Energiewende und diskutiert über das Bundeselterngeld.
• Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau demonstriert, wie Pflanzen Wind und Wetter standhalten und gibt Einblicke in die Temperaturwahrnehmung von Pflanzen.
• Das Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung ist mit einem Infostand zu Ansichtskarten aus der DDR und einer Sammlung zum kollektiven Gedächtnis der deutsch-polnischen Grenze dabei.
• Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung präsentiert u.a. spielerischen Hightech der Wildtierforschung, ein interaktives Ratespiel zur DNA von bedrohten Arten und die Frage, was der Geier eigentlich weiß.
• Das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik beteiligt sich u.a. mit einem Vortrag zur Erkenntnistheorie, einer Demonstration des menschlichen Pulses und der Comic-Zeichnerin der „Abrafaxe“.
• Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung bietet eine Demonstration zur Agri-Photovoltaik, eine Vorstellung der Land-Innovation-Lausitz und eine Mitmachaktion zum Mückenatlas.
• Beim Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft geht es u.a. um die Linguistik-Olympiade, Informationen zu Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und Stiller Post.
• Das Leibniz-Forschungsnetzwerk „Grüne Ernährung – Gesunde Gesellschaft“ ist mit Mitmachexperimenten für den Wandel zu einer nachhaltigen Ernährung dabei.
Wir freuen uns, dass radioeins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg eine Live-Sendung zur Langen Nacht aus dem Haus der Leibniz-Gemeinschaft senden wird.
Neben dem Haus der Leibniz-Gemeinschaft öffnen auch weitere Leibniz-Institute im ganzen Stadtgebiet Berlins ihre Pforten für Besucherinnen und Besucher:
In unmittelbarer Nachbarschaft öffnet das Museum für Naturkunde – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung in der Invalidenstraße 43.
Ebenfalls in Mitte angesiedelt ist das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin auf dem Campus der Charité (Charitéplatz 1 / Virchowweg 12).
Im Südosten auf dem Gelände des Wissenschaftsparks Adlershof beteiligen sich folgende Leibniz-Institute an der Langen Nacht der Wissenschaften: Der Forschungsverbund Berlin präsentiert die Arbeit seiner Institute an der Rudower Chaussee 19. Das Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie bietet Einblicke in die Welt von Licht und Laser in der Carl-Scheele-Straße 6. Die faszinierende Welt der Kristallzüchtung eröffnet sich beim Leibniz-Institut für Kristallzüchtung in der Max-Born-Straße 2. Das Ferdinand-Braun-Institut Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik präsentiert in der Gustav-Kirchhoff-Straße 4 seine Forschung auf dem Gebiet der Mikrotechnologie.
Im Nordosten der Stadt auf dem Campus Berlin-Buch zeigt das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in der Robert-Rössle-Straße 10 wie es sich auf die Suche nach neuen Wirkstoffen für Medikamente macht.
Alle Programmpunkte auf einen Blick: www.langenachtderwissenschaften.de/programm
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft:
Christoph Herbort-von Loeper
Tel.: 030 / 20 60 49 - 471
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hoch-schulen u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Auf¬grund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei zwei Milliarden Euro.
www.leibniz-gemeinschaft.de